Das Band-Aid wurde 1920 von Thomas Anderson und dem Johnson & Johnson-Mitarbeiter Earle Dickson in Highland Park, New Jersey für seine Frau Josephine erfunden, die sich beim Kochen häufig schnitt und verbrannte. Der Prototyp ermöglichte es ihr, ihre Wunden ohne Hilfe zu verbinden. Dickson gab die Idee an seinen Arbeitgeber weiter, der das Produkt später als Band-Aid produzierte und vermarktete. Dickson hatte eine erfolgreiche Karriere bei Johnson & Johnson und stieg bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1957 zum Vizepräsidenten auf. Vielleicht ein Kuriosum: Das Wort „Band“ bedeutet auf Deutsch „Band“.
Die ursprünglichen Band-Aids waren handgefertigt und nicht sehr beliebt. 1924 führte Johnson & Johnson maschinell hergestellte Pflaster ein und begann 1939 mit dem Verkauf von sterilisierten Pflastern.
Im Jahr 1951 wurden die ersten dekorativen Pflaster eingeführt. Sie sind weiterhin ein kommerzieller Erfolg, mit Motiven wie Mickey Mouse, Donald Duck, Oliver & Company, Superman, Spider-Man, Rocket Power, Rugrats, Smiley-Gesichter, Barbie, Dora the Explorer und Batman.
Im Zweiten Weltkrieg wurden Millionen von Pflastern nach Übersee verschifft, was zur Popularisierung des Produkts beitrug. Seitdem hat Johnson & Johnson schätzungsweise über 100 Milliarden Band-Aids weltweit verkauft.