Abstract

Das gängige Missverständnis ist, dass alle Dominikaner rassistisch sind – dass Dominikaner in einer fanonesken Realität leben, in der wir glauben, dass wir weiß sind, aber eindeutig schwarze Körper bewohnen. Diese Einstellungen durchdringen die dominikanische Gesellschaft von den höchsten Ebenen der Macht bis hin zu den alltäglichen Erfahrungen von Dominikanern auf der Straße. Die Vorstellung, dass Dominikaner rassistisch sind, ist auch unter Latinos und Afro-Amerikanern weit verbreitet. Vor kurzem wurde die weltweite Aufmerksamkeit auf die Dominikanische Republik gelenkt, als das Land seine Verfassung änderte, um zu verhindern, dass Dominikaner haitianischer Abstammung dominikanische Staatsbürger werden. Aber woher kommen diese Vorstellungen von Rasse? Diese Arbeit untersucht die verschiedenen Aspekte, die die dominikanische rassische Identität ausmachen, um den historischen Kontext dieser Begriffe zu verstehen. Zu diesem Zweck beginne ich mit einer Geschichtsschreibung der Dominikanischen Republik, um die Wurzeln der dominikanischen Vorstellungen von Rasse zu verstehen. Dann betrachte ich die Geschichte der dominikanischen Sklaverei, um die rassische Zusammensetzung der Inselkolonie zu verstehen und ein vollständiges Bild der rassischen Realität der Dominikanischen Republik zu erhalten. Ich schließe mit möglichen Lösungen, um letztendlich die Vorstellung zu ändern, dass Dominikaner Rassisten sind.

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