Dilatation und Evakuierung

Bei dieser Methode wird die Schwangerschaft mit Instrumenten und Absaugung entfernt, während Sie schlafen. Sie wird meist zwischen der 15. und 24. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Zusätzlich zu dem unten beschriebenen Verfahren benötigen Sie am Tag der Operation oder am Tag davor eine Vorbereitung des Gebärmutterhalses.

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Wenn Sie ankommen, wird eine medizinische Fachkraft mit Ihnen sprechen und Ihre Fragen beantworten. Sie werden gebeten, einen Kittel anzuziehen und sich auf einen Rollwagen zu legen. Ihr Anästhesist wird Sie empfangen, Ihre Fragen beantworten und Sie in den OP bringen. Eine kleine Kanüle (ein sehr feiner Kunststoffschlauch) wird in eine Vene gelegt, normalerweise in Ihrer Hand. Über die Kanüle wird Ihnen ein Narkosemittel verabreicht, das Sie zum Schlafen bringt.

Wenn Sie schlafen, werden Ihre Beine in Stützen gelegt und der Arzt untersucht Ihre Gebärmutter (Uterus). Ein Spekulum wird in Ihre Vagina eingeführt. Die Öffnung Ihres Gebärmutterhalses kann mit dünnen Stäben, sogenannten Dilatatoren, gedehnt werden. Die Schwangerschaft wird mit einer schmalen Zange entfernt, die durch den Gebärmutterhals geführt wird.

Dann wird ein Schlauch durch den Gebärmutterhals eingeführt und eine Absaugmaschine verwendet, um die Entleerung sanft zu vollenden. Sie werden während des Eingriffs, der von Anfang bis Ende etwa 10-20 Minuten dauert, keine Schmerzen verspüren. Sie wachen im Aufwachraum auf und werden für ca. 1-2 Stunden beobachtet, bevor Sie nach Hause gehen.

Lesen Sie hier mehr über Ihre Narkose. Fahren Sie nach einer Vollnarkose 24 Stunden lang NICHT Auto.

Wenn Sie 23 Wochen oder mehr schwanger sind, ist es notwendig, dem Fötus eine Injektion zu verabreichen, um den Herzschlag zu stoppen, bevor der Abbruch stattfindet. Dies wird als „Fetizid“ bezeichnet und mehr Details finden Sie hier.

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