DIY Kleidung Etiketten: Was sind meine Optionen?

„Etiketten sind nicht nur für gekaufte Kleidung.“

Wenn Sie Kleidung, Accessoires oder andere Artikel herstellen oder verkaufen, sind Etiketten eine großartige Möglichkeit, Ihre Marke zu unterscheiden und zu fördern. Sie verleihen Ihren Produkten ein Gefühl von Qualität und eine persönliche Note.

Heute stellen wir Ihnen ein paar Methoden vor, wie Sie Ihre eigenen Kleidungsetiketten herstellen können, damit Sie Ihr handgemachtes Spiel auf die nächste Stufe bringen können.

Methode 1: Bedrucken von Stoffbögen

Benötigte Werkzeuge:

  • Computer und Drucker
  • Stoffbögen für Tintenstrahl-/Laserdrucker
  • Eisen
  • Kaltwasser
  • Schere oder Rollschneider
  • Nadel und Faden oder Nähmaschine

Schritt 1: Besorgen Sie sich einige Druckbögen wie diese bei Joann’s oder in Ihrem örtlichen Bastelladen. Achten Sie darauf, dass sie mit Ihrem Tintenstrahl- oder Laserdrucker funktionieren. Denken Sie an Ihre Coupons!

Schritt 2: Erstellen Sie Ihr Logo oder Design mit Ihrem Computer. Sie können Adobe Photoshop oder Illustrator verwenden, oder etwas so Einfaches wie MS Word (Anleitung hier) oder das Malprogramm Ihres Computers. Wenn Sie über entsprechende Fähigkeiten verfügen, ist es eine gute Idee, eine Lichtführung oder ein Raster in Ihr Design einzubauen, das das Ausschneiden Ihrer Etiketten erleichtert. Sie können Ihre Linien aber auch später per Hand einzeichnen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie um Ihr Design herum genug Platz lassen, damit Sie Ihr Etikett nähen können.

Wenn Sie mit Ihrem Design zufrieden sind, drucken Sie es zunächst auf normalem Papier aus, um sicherzustellen, dass Sie mit dem Aussehen, der Größe und der Platzierung zufrieden sind.

Schritt 3: Wenn Sie fertig sind, drucken Sie Ihr Design auf den Stoffbogen auf der Stoffseite.

Schritt 4: Lassen Sie die Etikettentinte mindestens 10 Minuten lang trocknen. Entfernen Sie dann die Papierunterlage und bügeln Sie auf der bedruckten Seite des Bogens 1-2 Minuten lang auf höchster Stufe, um das Design zu fixieren. Üben Sie nicht zu viel Druck aus, sonst könnte Ihr Design verzerrt oder schief werden. Beachten Sie unbedingt die Bügelanleitung, die Ihrem bedruckten Bogen beiliegt, falls es Abweichungen gibt.

Schritt 5: Spülen Sie den Bogen anschließend unter kaltem Wasser aus und tupfen Sie ihn mit Handtüchern oder Papiertüchern trocken. Bügeln Sie erneut auf hoher Stufe, bis das Blatt trocken ist. Dieser Schritt stellt die Farbechtheit sicher, sodass Ihre Etiketten mehrere Wäschen überstehen, ohne zu verblassen.

Schritt 6: Schneiden Sie den Bogen in einzelne Etiketten. Wenn Sie einen Rollschneider, eine Matte und ein Lineal haben, verwenden Sie diese für schnelle, präzise Schnitte. Wenn nicht, verwenden Sie einfach ein Lineal oder ein Haarlineal, um Ihre Linien zu zeichnen, und schneiden Sie sie mit einer Schere aus.

Schritt 7: Zum Schluss verwenden Sie Nadel und Faden oder eine Nähmaschine, um Ihre schicken neuen Etiketten an Ihren Artikeln zu befestigen. Die Ränder Ihres Etiketts können ausfransen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie alle vier Seiten des Etiketts umnähen.

Methode 2: Aufbügelbares Transferpapier

Dieses Verfahren ähnelt Methode 1, mit dem Unterschied, dass Ihr Design nicht direkt auf einen Stoffbogen gedruckt wird, sondern auf ein Transferpapier, das auf einen Stoff oder ein Band aufgebügelt wird.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie das Material für Ihr Etikett selbst wählen können, anstatt dass es aus einem bedruckbaren Stoffbogen besteht. Diese Methode bietet Ihnen etwas mehr Anpassungsmöglichkeiten und gibt Ihnen die super einfache Möglichkeit, ein Band für Ihre Etiketten zu verwenden.

Benötigte Werkzeuge:

  • Computer und Drucker
  • Aufbügelbares Transferpapier
  • Bügeln
  • Stoff oder Farbband
  • Schere oder Rollschneider
  • Nadel und Faden oder Nähmaschine

Schritt 1: Kaufen Sie Aufbügel-Transferpapierbögen wie diese bei Michael’s oder etwas Ähnliches in Ihrem örtlichen Bastelladen. Auch hier gilt: Verwenden Sie Gutscheine!

Schritt 2: Befolgen Sie die Anweisungen aus Schritt 2 oben, indem Sie Ihr Logo am Computer entwerfen und so anordnen, dass es auf das Transferpapier gedruckt wird, und machen Sie zunächst einen Testdruck. Wenn Sie ein Farbband für Ihre Etiketten verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihr Design auf die Breite des Bandes passt.

Schritt 3: Schneiden Sie Ihre Etiketten aus und übertragen Sie sie.

Befolgen Sie beim Bügeln Ihrer Etiketten die Anweisungen zur Hitzeeinstellung und zum Bügeln auf der Verpackung Ihres Transferpapiers, da die Anweisungen variieren können. Legen Sie die Transfers beim Bügeln mit der Papierseite nach oben. Es könnte auch eine gute Idee sein, die Papierschicht anzulassen, bis Sie bereit sind, Ihr Etikett zu verwenden, um Ihr Design zu schützen.

Wenn Sie Stoff verwenden…

Zu diesem Zeitpunkt können Sie wählen, ob Sie Ihre Etiketten zuerst auseinanderschneiden und einzeln aufbügeln oder ob Sie sie als ein großes Blatt übertragen und dann den Stoff auseinanderschneiden.

So oder so, wenn Sie Stoff verwenden, der ausfranst, sollten Sie in Erwägung ziehen, ihn mit einer Bügeleinlage zu unterstützen. Oder Sie schneiden Ihre Etiketten etwas größer zu und falten und bügeln die Kanten um, bevor Sie sie annähen. Um dies zu erleichtern, schneiden Sie ein kleines Stück Pappe in der Größe Ihres Etiketts zu, legen Sie das Etikett mit der Vorderseite nach unten auf Ihr Bügelbrett, wobei das Pappstück in der Mitte liegt, und verwenden Sie es als Führung, um die Ränder umzufalten und zu bügeln.

Bei Verwendung von Farbband…

Schneiden Sie Ihre Etiketten auseinander und Ihr Farbband in Abschnitte, bevor Sie Ihre Transfers aufbügeln. Achten Sie darauf, sich nicht die Finger zu verbrennen! Falls nötig, verwenden Sie eine Pinzette oder Stecknadeln, um die Etiketten und das Band während des Bügelns zu fixieren.

Sie können Ihr Design entweder waagerecht auf dem Band platzieren und die Kanten des Bandes beim Aufnähen nach unten falten, oder Sie können es senkrecht anordnen, indem Sie das Band auf die doppelte Länge abschneiden und beim Anbringen in der Hälfte falten (stellen Sie sich eine U-Form vor).

Weitere Optionen

DIY-Kleideretiketten: Was sind meine Optionen?

Wenn Sie keinen Drucker haben, gibt es ein paar Optionen, um Ihre eigenen individuellen Etiketten zu bekommen.

Eine schnelle und einfache Technik ist das Stempeln. Suchen Sie entweder ein vorgefertigtes Design, das Ihnen gefällt, oder erstellen Sie Ihren eigenen individuellen Stempel (es gibt eine Vielzahl von Websites und Etsy-Shops, die diesen Service anbieten). Dann stempeln Sie einfach auf einen beliebigen Stoff oder ein Band Ihrer Wahl. Eine einfache Anleitung mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen finden Sie hier.

Eine andere Möglichkeit ist, Ihre Etiketten einfach zu bestellen. Websites wie Wunderlabel machen es Ihnen leicht, Ihren Etikettenstil und Ihr Logo anzupassen. Dies ist eine großartige Wahl, wenn Sie eine große Menge an Etiketten benötigen oder einfach nur wollen, dass Ihre Artikel super professionell aussehen.

Welche Methode Sie auch wählen, Ihre Marke mit DIY-Etiketten zu zeigen ist absolut machbar!

Wenn die Herstellung Ihrer eigenen Etiketten nichts für Sie ist, schauen Sie sich an, was wir zu bieten haben!

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