Dieser Abschnitt bietet Informationen über den Emanzipationsprozess, von den Grundlagen des Emanzipationsrechts und Altersbeschränkungen zu den Rechten und Pflichten, die damit einhergehen. Darüber hinaus haben einige Staaten einzigartige Gesetze zur Emanzipation von Minderjährigen, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind. Es gibt auch Ressourcen für Eltern, einschließlich eines Leitfadens darüber, wann und ob ihre rechtlichen Verpflichtungen gegenüber emanzipierten Kindern weiter bestehen.
Vorteile und Einschränkungen der Emanzipation
Die Vorteile der Emanzipation sind für den Minderjährigen offensichtlich: die Fähigkeit, Verträge abzuschließen (einschließlich Auto- und Wohnungsvereinbarungen), die Fähigkeit, eigene Bildungs- und medizinische Entscheidungen zu treffen, und die Fähigkeit, ihr gesamtes Einkommen zu behalten und zu bestimmen, wie es ausgegeben wird. Die Eltern müssen das Kind nicht mehr unterstützen, weder finanziell noch anderweitig, und die meisten Unterhaltszahlungen werden eingestellt, wenn das Kind emanzipiert ist. Allerdings macht die Emanzipation einen Minderjährigen nicht zu einem Erwachsenen im Sinne aller Gesetze. Auch ein emanzipierter Minderjähriger muss bis zum Erreichen der Volljährigkeit (in der Regel 18 Jahre) warten, bevor er das Recht hat, zu wählen oder zu heiraten. Es sollte beachtet werden, dass nicht jeder Staat die rechtlichen Möglichkeiten für eine Emanzipation bietet.
Voraussetzungen für eine Emanzipation
Auch wenn die meisten Emanzipationen ein Versuch sind, Altersanforderungen zu umgehen, gibt es immer noch ein Mindestalter, das erreicht werden muss, bevor ein Gericht eine Emanzipation gewährt. Diese variieren je nach Bundesstaat, wobei einige sie so niedrig wie 14 und so hoch wie 18 (wo das Alter der Volljährigkeit 19 ist) festlegen. Es kann auch Benachrichtigungsanforderungen für die Einreichung geben und Informationen, die in der Emanzipationsanmeldung enthalten sein müssen, die ebenfalls je nach Gerichtsbarkeit variieren können. In den meisten Fällen wird ein Gericht eine Entscheidung treffen, die darauf basiert, was es als das beste Interesse des Kindes ansieht. Einige Faktoren sind die finanzielle Situation und die Lebensumstände des Kindes, seine Reife und Entscheidungsfähigkeit sowie eine familiäre Vorgeschichte von Missbrauch oder Vernachlässigung.
Verfahren zur Emanzipation
Unter bestimmten Umständen ist die Emanzipation automatisch. Wenn ein Minderjähriger zum Beispiel zu den Streitkräften geht oder heiratet, gilt er im Allgemeinen als rechtlich emanzipiert. In allen anderen Fällen muss der Minderjährige einen Antrag auf Emanzipation bei Gericht stellen. Die Schwelle der Beweise, die ein Minderjähriger vorlegen muss, um die Emanzipation zu erhalten, variiert, aber normalerweise muss der Minderjährige finanzielle Unabhängigkeit, angemessene Lebensverhältnisse und ausreichende Reife nachweisen. Wie bereits erwähnt, wird das Gericht bei der Entscheidung über die Emanzipation das beste Interesse des Minderjährigen berücksichtigen.
Rechtsbeistand für die Emanzipation
Es ist zwar möglich, den Antrag auf Emanzipation selbst zu stellen, aber es schadet nie, etwas Fachwissen an seiner Seite zu haben. Ein qualifizierter Familienanwalt oder eine örtliche Rechtsberatungsstelle kann Ihnen genauere Auskunft über die örtlichen Voraussetzungen und das Emanzipationsverfahren geben.