External Beam Radiation Therapy (EBRT)

External Beam Radiation Therapy (EBRT) bezieht sich auf die Abgabe von eng begrenzten Strahlen von außerhalb des Körpers. Eine EBRT-Kur besteht aus mehreren täglichen Behandlungen (Fraktionen) über einige Tage bis wenige Wochen. Das strahlentherapeutische Team steuert das Bestrahlungsgerät (normalerweise ein Linearbeschleuniger), um die Strahlen zu erzeugen und zu lenken. EBRT liefert normalerweise Röntgenstrahlen (auch Photonen genannt), kann aber auch Elektronen oder andere seltenere Teilchen wie Protonen verwenden. Diese haben unterschiedliche Eigenschaften, die für verschiedene Krebsarten oder Situationen nützlich sein können. Die Erfahrung für den Patienten ist ähnlich wie bei einem Röntgen- oder CT-Scan – es gibt kein Gefühl, behandelt zu werden.

Konventionelle externe Strahlentherapie (EBRT)

Bei der EBRT werden gezielte Strahlen von außerhalb des Körpers abgegeben. Es ist eine nicht-invasive Methode, um einen Tumor zu bestrahlen. Die Strahlen werden geformt, wenn sie aus dem Linearbeschleuniger kommen und/oder bevor sie den Patienten erreichen, um sicherzustellen, dass sie sorgfältig auf den Krebs gerichtet sind.

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT)

IMRT ist eine spezielle Form der EBRT, bei der Hunderte kleiner Strahlen mit unterschiedlicher Intensität aus verschiedenen Winkeln in den Körper eindringen. Diese Form der Strahlentherapie wurde zuerst in Australien bei Prostata- und Kopf-Hals-Tumoren eingesetzt, wird aber inzwischen bei vielen Krebsarten verwendet. Sie ist sehr präzise und erlaubt es manchmal, höhere Dosen sicher zu verabreichen, ohne die umliegenden Organe zu schädigen.

Bildgesteuerte Strahlentherapie (IGRT)

Bei der IGRT wird der Tumor während der Behandlung wiederholt abgebildet. Sie wird bei fast allen IMRT-Behandlungen eingesetzt, um die Genauigkeit auf den Millimeter genau zu gewährleisten. Die IGRT ermöglicht es dem Behandlungsteam, kleine Veränderungen in der Form, Größe und Position des Tumors oder des Organs zu sehen und so während oder zwischen den täglichen Behandlungen notwendige Anpassungen der Strahlenabgabe vorzunehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Krebszellen im Visier bleiben, während die Strahlenbelastung für gesunde Zellen reduziert wird.

Stereotaktische Radiochirurgie (SRS)

SRS wird zur Behandlung kleiner Tumore mit gut definierten Rändern eingesetzt. Sie ist besonders bei Krebserkrankungen im Gehirn oder der Wirbelsäule sinnvoll. Bei der SRS-Behandlung wird mit Hilfe einer hochpräzisen Bildgebung und Planung eine einzige hohe Strahlendosis an den Tumor abgegeben. Für Hirnbehandlungen ist in der Regel ein Kopfrahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass der Patient völlig ruhig liegt.

Stereotaktische Körperstrahlentherapie (SBRT)

SBRT liefert eine sehr hohe Strahlendosis fokal an kleine Tumore außerhalb der Wirbelsäule oder des Gehirns. Die Ruhigstellung des Körpers ist entscheidend, wobei kleine Bewegungen, die die präzise Abgabe der Behandlung beeinträchtigen können, wie z. B. die Atmung, berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wird die SBRT in der Regel in mehreren Behandlungen mit etwas geringerer Dosis als die SRS über mehrere Sitzungen hinweg durchgeführt. Die stereotaktische Strahlentherapie kann auch bei Tumoren im Gehirn oder Rückenmark eingesetzt werden, ähnlich wie bei der SRS, aber auch hier werden mehrere Behandlungen mit niedrigerer Dosis anstelle einer einzigen größeren Dosis durchgeführt. Dieser Behandlungsansatz befindet sich teilweise noch in der Forschungsphase, wird aber in Zukunft wahrscheinlich ein größerer Teil der Radioonkologie werden.

Protonentherapie

Die Teilchentherapie ist eine fortgeschrittene Form der Strahlentherapie, die in bestimmten Fällen von Vorteil sein kann. Die gebräuchlichste Form heißt Protonentherapie und derzeit müssen australische Patienten ins Ausland reisen, um diese Behandlung zu erhalten. Zu den Personen, die am ehesten von der Protonentherapie profitieren, gehören diejenigen, die Tumore in der Nähe lebenswichtiger Organe haben (z. B. Schädelbasistumore in der Nähe des Hirnstamms und der für das Sehen verantwortlichen Nerven) und junge Patienten, bei denen die Langzeitfolgen der Behandlung möglicherweise minimiert werden können (z. B. hormonelle Störungen, Verzögerung der intellektuellen Entwicklung und sekundäre Krebserkrankungen).

Nützliche Ressourcen

Das folgende Video „Patient Pathway“ skizziert den Weg, den ein Patient bei der Behandlung mit Strahlentherapie (auch Radiotherapie genannt) durchläuft. Dieses Video zeigt die Rollen der einzelnen Fachrichtungen im Strahlenonkologie-Team, einschließlich Strahlenonkologen, Strahlentherapeuten und Medizinphysikern für Strahlenonkologie.

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