Gerichtliche Verfahren können oft der letzte Ausweg sein, da sie oft unglaublich kostspielig und zeitaufwendig sind.
Deshalb ist es wichtig, wenn ein Problem auftritt, aktiv daran zu arbeiten, es so schnell wie möglich zu lösen. Dies gilt insbesondere für kommerzielle Verträge, deren Verletzung Ihr Unternehmen viel Zeit und Mühe kosten kann. Ganz zu schweigen davon, dass Sie sich in manchen Fällen auf den Vertrag verlassen können und ein Vertragsbruch Ihre Existenz gefährdet.
So, mit diesem Gedanken im Hinterkopf, hier sind einige wichtige Möglichkeiten, die Sie arbeiten können, um kommerzielle Vertragsstreitigkeiten mit ADR zu lösen.
Was sind die häufigsten kommerziellen Vertragsstreitigkeiten?
Wenn es um kommerzielle Verträge geht, können typische Streitigkeiten die folgenden Themen umfassen:
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- Nichtbezahlung von Waren oder Dienstleistungen.
- Minderwertige Dienstleistungen/Waren, die nicht den Vertragsspezifikationen entsprechen.
- Falschdarstellung (eine Aussage, die unwahr ist, um zum Abschluss eines Vertrages zu verleiten).
Eine einfache Form der Falschdarstellung könnte zum Beispiel beim Bau einer Mauer sein. Ein Bauunternehmer könnte der Person ein bestimmtes Material, eine bestimmte Höhe oder sogar eine bestimmte Farbe versprechen, um sie dazu zu bringen, den Vertrag zum Bau der Mauer zu unterschreiben. Wenn dann aber die Wand nicht mit den richtigen Materialien gebaut wird, eine andere Höhe oder Farbe hat, dann hat der Bauunternehmer die Leistung falsch dargestellt, um einen Vertragsabschluss zu fördern.
Dies ist eine der häufigsten Formen von Vertragsstreitigkeiten und kann in vielen verschiedenen Formen auftreten, die oft so einfach sein können, dass eine Wand in der falschen Farbe versprochen und nicht geliefert wurde.
Mediation
Für den Fall, dass keine der Parteien vor Gericht gehen möchte, kann eine der wichtigsten Alternativen die Mediation sein. Hier setzen sich beide Parteien mit einem Mediator zusammen, um das Problem zu besprechen bzw. aufzuarbeiten. Im Idealfall kommen beide Parteien dann zu einer gütlichen Einigung, die den Streit zwischen ihnen beilegt (in der Regel mit einem angemessenen Vergleich zwischen ihnen).
Der Mediator ist dafür verantwortlich, dass beide Seiten im Mediationsverfahren fair vertreten sind. Der Mediator muss also ein unabhängiger Dritter sein. Er muss analysieren, bewerten und versuchen, die beiden Parteien auf sensible Art und Weise an das Thema heranzuführen. Idealerweise sollte dies auch zeitnah erfolgen.
Mediation ist eine gute Option, wenn die Aufrechterhaltung der Beziehung zwischen den beiden Parteien wichtig ist und wenn beide Parteien damit einverstanden sind, eine Art Kontrolle über die Situation zu behalten. Sie ist auch eine viel kostengünstigere Form der Streitbeilegung, weshalb sich viele dafür entscheiden – insbesondere in Bezug auf Handelsverträge, die ohne zusätzliche Prozesskosten bereits ein teures Unterfangen sind.