Indianerpfeife, (Monotropa uniflora), auch Geisterpflanze, Leichenpflanze, Konvulsionswurzel oder Geisterpfeife genannt, nicht-photosynthetisches, mehrjähriges Kraut aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die Pflanze ist mykoheterotroph, d.h. sie lebt in enger Verbindung mit einem Pilz, von dem sie den größten Teil ihrer Nahrung bezieht. Der Pilz wiederum lebt in Verbindung mit benachbarten Buchen und anderen Bäumen, und so ist ein Großteil der Energie, die die Indische Pfeife letztlich erhält, ein Produkt der Photosynthese. Die Indische Pfeife kommt in Asien sowie in ganz Nordamerika und Teilen des nördlichen Südamerikas vor und gilt als selten. Man findet sie meist in feuchten, schattigen Gebieten.

Indische Pfeife (Monotropa uniflora)
Indische Pfeife (Monotropa uniflora)

G.J. Chafaris/Encyclopædia Britannica, Inc.

Die Pflanze entsteht aus einem Gewirr von Wurzeln, wird 15-25 cm hoch und ist, da ihr Chlorophyll fehlt, weiß, rosa oder (selten) rot. Wenn es austrocknet, färbt es sich schwarz. Die Blätter sind nur durch kleine Schuppen vertreten. An der Spitze des Stängels befindet sich eine einzelne, geruchlose, hängende, becherförmige Blüte mit vier oder fünf Blütenblättern. Die Frucht ist eine ovale Kapsel.

Indische Pfeifenpflanze
Indische Pfeifenpflanze

Cluster der Indischen Pfeifen (Monotropa uniflora).

Peggy Easterly-iStock/Thinkstock

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