Kostenanalyse der stationären Krebs-Chemotherapie in einem Tertiärkrankenhaus

Ziel: Krebs bleibt ein großes Gesundheitsproblem in allen Gemeinden weltweit. Steigende Gesundheitskosten, die mit der Behandlung fortgeschrittener Krebserkrankungen verbunden sind, stellen eine erhebliche wirtschaftliche Herausforderung dar. Es ist ein Gebot der Stunde, dass der Gesundheitssektor kosteneffiziente Maßnahmen für eine bessere Erschwinglichkeit der Behandlungen entwickelt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Informationsgenerierung durch einheimische Krankenhausdaten zu den Einheitskosten der stationären Krebschemotherapie in der medizinischen Onkologie zwingend notwendig und somit zum Markenzeichen dieser Studie.

Design und Setting: Die vorliegende prospektive krankenhausbasierte Studie wurde in der Abteilung für medizinische Onkologie eines Lehrkrankenhauses der Tertiärversorgung durchgeführt.

Materialien und Methoden: Nach Genehmigung durch die Ethikkommission wurde eine prospektive Studie von 6 Monaten Dauer durchgeführt, um die Kosten für die Behandlung von stationären Patienten in der medizinischen Onkologie zu untersuchen. Direkte Kosten, die die Kosten für Material, Arbeit und Laboruntersuchungen beinhalten, wurden zusammen mit indirekten Kosten berechnet und die Daten analysiert, um die Einheitskosten der Behandlung zu berechnen.

Ergebnisse: Die wichtigsten Kostenkomponenten der stationären Krebs-Chemotherapie sind die Kosten für Medikamente und Material mit 46,88 % und die Arbeitskosten mit 48,45 %. Die durchschnittlichen Stückkosten pro Patient und Bettentag für die stationäre Chemotherapie betragen Rs. 5725,12 ($125,96). Darin enthalten sind die Ausgaben, die sowohl für das Krankenhaus als auch für den Patienten (aus eigener Tasche) anfallen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.