Die meisten Frauen wissen, dass mit zunehmendem Alter regelmäßige Mammographien ein Routinebestandteil ihrer Gesundheitsvorsorge werden. Weniger Frauen wissen jedoch, wie Ultraschalluntersuchungen auch bei der Brustkrebsvorsorge helfen können.
Ursprünglich mit der Hoffnung entwickelt, die Mammographie als Mittel zur Krebserkennung zu ersetzen, hat der Brust-Ultraschall sein Versprechen nie ganz erfüllt. Wenn sie jedoch als Ergänzung zu anderen Arten der Brustbildgebung eingesetzt werden, können sie eine nützliche Rolle in der Primärversorgung von Frauen spielen. Ärzte in Portland setzen Ultraschall, auch Sonographie genannt, oft in Verbindung mit Mammographien und Brust-MRTs ein, um die Chancen auf eine frühzeitige Erkennung zu erhöhen.
Was genau ist Brust-Ultraschall und wie kann er zur Krebserkennung beitragen?
Arten der Brustbildgebung
Bei einer Mammographie wird die Brust zwischen zwei Platten zusammengedrückt, die das Gewebe abflachen und ausbreiten, um eine genauere Röntgenaufnahme zu ermöglichen. Ein Radiologe nimmt typischerweise Bilder aus zwei verschiedenen Winkeln auf, um den Ärzten ein möglichst vollständiges Bild zu liefern.
Im Gegensatz zu einer Mammographie, bei der Strahlung verwendet wird, um ein Bild vom Inneren der Brust zu erhalten, sendet ein Ultraschall Schallwellen in den Körper. Das Verfahren selbst ist einfach: Nachdem der Bereich mit Gel eingeschmiert wurde, wird ein mikrofonähnliches Gerät auf die Haut gesetzt, das die Schallwellen abgibt und die Echos aufnimmt, die vom Brustgewebe abprallen. Ein Computerbildschirm wandelt die Echos dann in ein Bild um.
Risiken verstehen
Das Ultraschallverfahren selbst birgt keine bekannten Gesundheitsrisiken. Es als Ersatz für andere bildgebende Verfahren wie die Mammographie zu verwenden, ist laut aktueller Forschung jedoch riskant.
Alleine hat sich der Brust-Ultraschall als unzuverlässig bei der Erkennung von Krebs erwiesen – er liefert zu viele falsch positive und negative Ergebnisse, um effektiv zu sein. Studien haben gezeigt, dass sie kleine Klumpen oder solide Tumore übersehen können, die eine Mammographie aufdecken würde. Außerdem können Übergewicht und dichte oder große Brüste das Verfahren beeinträchtigen, so dass es schwierig ist, ein genaues Bild zu erhalten.
Schließlich hängt die Effektivität des Ultraschalls, wie bei jedem bildgebenden Verfahren, von den Fähigkeiten des Arztes ab, der es durchführt.
Vorteile von Brust-Ultraschall
Trotz ihrer Einschränkungen ist der Brust-Ultraschall aus mehreren Gründen ein zunehmend verbreitetes Screening-Instrument geworden:
- Sie sind weithin verfügbar.
- Sie sind schmerzlos und nicht-invasiv.
- Sie setzen Sie keiner Strahlung aus.
- Sie kosten weniger als andere Screening-Optionen.
Während Ultraschall die Mammographie als Erkennungsinstrument nicht ersetzen kann, können beide zusammenarbeiten, um Ärzte mit mehr Informationen als zuvor auszustatten.
Wenn zum Beispiel eine Mammographie einen bestimmten Bereich zeigt, der bedenklich ist, kann ein Ultraschall helfen, zwischen einer gutartigen Zyste und einem potenziell krebsartigen Tumor zu unterscheiden. Wenn eine Nadelbiopsie erforderlich ist, kann er auch helfen, das Verfahren zu steuern. Darüber hinaus wird in klinischen Studien der Nutzen einer Ergänzung der Mammographie durch einen Brustultraschall bei Frauen mit dichter Brust oder erhöhtem Brustkrebsrisiko untersucht.
Bei Frauen mit dichter Brust kann ein Ultraschall in Kombination mit einer Mammographie etwas mehr Krebserkrankungen aufdecken als eine Mammographie allein – allerdings führt er auch zu mehr falsch-positiven Ergebnissen. Frauen mit hohem Risiko, für die ein Brust-MRT noch nicht empfohlen wird, können auch von einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung zu ihren regelmäßigen Mammographie-Screenings profitieren.
Brustkrebs-Screenings sind ein wichtiger Teil der Primärversorgung von Frauen. Frauen aus Portland, die ein hohes Risiko für Brustkrebs haben, sollten mit einer medizinischen Fachkraft sprechen, um mehr über die Rolle des Ultraschalls bei der Früherkennung und Behandlung zu erfahren.
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