Perseverative Kognition ist an einem „Stress-Krankheits-Link“ beteiligt. Weiterhin ist es das Nachdenken über den Stress bzw. das Obsessive darüber, das einen Zusammenhang zwischen Stress und Krankheit herstellt. Die perseverative Kognition konzentriert sich auch auf die Auswirkungen, die das Grübeln über antizipierte Ereignisse auf den physischen Körper und den Geist hat. Dies könnte darauf hindeuten, dass zwanghaftes Grübeln über vergangene Ereignisse oder die Zukunft zu körperlichen Problemen führen könnte.
Es gibt einige körperliche Beweise für die Auswirkungen der perseverativen Kognition, wie in einem Analyseartikel festgestellt wurde. Der Artikel fand heraus, dass der Cortisolspiegel sowie die durchschnittliche Herzfrequenz von Personen höher waren, wenn perseverative kognitive Prozesse vorhanden waren. In einem anderen Artikel heißt es, dass „das Grübeln über stressige Ereignisse die Gesamtzeit erhöht, in der Stress einen ‚Abnutzungseffekt‘ auf den menschlichen Körper hat.“ Es wurden Studien durchgeführt, die einen Zusammenhang zwischen kognitiver Beharrlichkeit und erhöhter Herzfrequenz zeigen. Die konsequenten, wiederkäuenden Gedanken, die im Kopf zirkulieren, könnten zu körperlichen Reaktionen führen.
In einem anderen Artikel wird auch diskutiert, dass diese Sorgen psychologische Probleme schaffen, die wiederum körperliche negative Ergebnisse hervorrufen. Es sind nicht, wie der Artikel behauptet, die Ereignisse selbst, die die körperlichen Probleme verursachen, sondern vielmehr das ständige Grübeln über sie, das die Probleme verursacht.
In einem anderen Artikel wird diskutiert, dass perseverative Kognition die Herzfrequenz erhöht und sich auch auf Teile des Gehirns auswirkt, vor allem auf die präfrontalen und Amygdala-Bereiche. Es gibt eine Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Herzen, wenn es um perseverative Kognition geht. Wenn sie vorhanden ist, wirkt sie sich nicht nur auf die mentalen Einrichtungen, sondern auch auf die physischen Komponenten aus. In einem Artikel werden die körperlichen Komponenten als Reaktion auf die Gedanken beschrieben, „als ob das Individuum einem externen Stressor ausgesetzt wäre“. Der Artikel spricht auch darüber, wie zwanghafte Gedanken der Sorge zu einer größeren Depression führen. Kognitives Beharrungsvermögen führt zu mehreren Problemen, die von der Stimmung bis zur Herzfrequenz reichen.
Kognitives Beharrungsvermögen hat nicht nur Auswirkungen auf die mentale und körperliche Verarbeitung, sondern kann auch den Schlaf beeinflussen, wie in einem Artikel untersucht wird. In diesem Artikel wurde die Auswirkung von zwanghaftem Grübeln in Bezug auf den Job, das also perseverative Kognition erzeugt, auf den Schlaf untersucht. Sie fanden heraus, dass es eine Korrelation zwischen übermäßiger arbeitsplatzbezogener perseverativer Kognition und einem Mangel an gutem Schlaf gibt. Perseverative Kognition wirkt sich auf mehrere Bereiche des Lebens aus. Ein anderer Artikel spricht darüber, wie schlechter Schlaf entstehen kann, wenn man perseverative Kognition hat. Der Artikel verwendet den Begriff Mind-Wandering, um über „hartnäckige und sich wiederholende“ Gedanken zu sprechen, und korreliert mit anderen psychischen Störungen. Perseverative Kognition kann, wie bereits erwähnt, mehr als nur körperliche Komponenten betreffen. Im selben Artikel wurde auch darüber gesprochen, wie mentale Starrheit mit perseverativer Kognition zusammenhängt und sich auf verschiedene Arten auf den Einzelnen auswirkt.
Zudem hat perseverative Kognition das Potenzial, andere psychische Erkrankungen zu verschlimmern. In einem anderen Artikel über die Auswirkung auf PTBS wurde festgestellt, dass bei schwerer PTBS und der perseverativen Kognition diese mit einer geringeren Genesung in Bezug auf kardiovaskuläre Erkrankungen korreliert.