Der neue SLDR von TaylorMade wird als ihr längster Driver aller Zeiten angepriesen, daher haben wir uns entschlossen, ihn im The Cluboratory zu testen. Die Distanz wird angeblich dadurch erreicht, dass der Schwerpunkt tief und nach vorne verlagert wird, um einen höheren Ballstart mit viel weniger Spin und schnelleren Ballgeschwindigkeiten über die Schlagfläche zu fördern. Auf der Sohle befindet sich ein 20 Gramm schweres Gewicht, das je nach gewünschtem Ballflug von der Ferse bis zur Spitze verschoben werden kann; zur Ferse hin für einen Draw und nahe der Spitze für einen Fade. Zum ersten Mal bei einem Driver kann der Golfer/Fitter den Schwerpunkt so einstellen, dass der Ball das tut, was wir wollen. Mit drei verschiedenen statischen Loft-Optionen (9,5, 10,5, 12) und einem einstellbaren effektiven Loft von 1,5 Grad nach oben oder unten können wir diesen Schlägerkopf für die meisten Golfer anpassen, um einen hohen Ballstart und wenig Spin zu erreichen. Die Spieler gewinnen letztlich an Distanz, indem sie gerader und höher schlagen. Der SLDR scheint auch für Auge und Ohr attraktiver zu sein, mit einer anthrazitfarbenen Krone und solider Resonanz im Treffmoment. Standardschaft ist der Fujikura Speeder 57; ein leichter Schaft, der einen hohen Launch und schnellere Ballgeschwindigkeiten fördert. Die TP (Tour Preferred) Version verfügt über einen Fujikura Motore Speeder Tour Spec 6.3 (67g) Schaft, der die gleichen Schusseigenschaften wie der Standardschaft fördert, aber mit einem etwas höheren Gewicht für den stärkeren Spieler.
vs
Hier bei Miles of Golf haben wir unabhängig voneinander den SLDR im Vergleich zum R1 Driver auf dem TRACKMAN Launch Monitor getestet. Getestet wurden der SLDR 9.5 w/TP Schaft und der R1 mit TP Schaft. Beide Driver wurden in einer neutralen Einstellung, in einer vollen Draw-Einstellung und in einer vollen Fade-Einstellung getestet. Die Ergebnisse sprachen für den SLDR wegen seiner geringeren Spin-Charakteristik, höheren Effizienz und seiner Fähigkeit, den Ballflug von rechts nach links und von links nach rechts zu manipulieren. Die Ergebnisse waren wie folgt:
AVG. | Geschwindigkeit | Ball
Geschwindigkeit |
Launch Ang. | Drehung
Geschwindigkeit |
Smash FAC. | Tragen
Distanz |
Gesamt
Distanz |
Spin
Axis |
SLDR
Std |
109.6 | 162 mph | 12.2 deg. | 2360 | 1.48 | 271.0 yd | 297.6 yd | 6.0 deg.
links |
SLDR Draw | 110.0 | 161 mph | 13.1 deg. | 2981 | 1.47 | 262.7 yd | 284.3 | 7,2 Grad links |
SLDR
Fade |
109.4 | 164 mph | 11.4 deg. | 2230 | 1.49 | 271.1 yd | 300.9 | 2.0 deg. rechts |
AVG | Club
Geschwindigkeit |
Ball Speed | Launch Ang. | Drehgeschwindigkeit | Smash | Transport
Distanz |
Gesamt
Distanz |
Spin
Axis |
R1
Std |
111.4 | 163.9 | 12.6 | 3061 | 1.47 | 273.1yd | 291.2 yd | 2.0 Grad rechts |
R1
Ziehen |
110.6 | 161.3 | 13.8 | 3345 | 1.46 | 268.4 yd | 281.5 yd | 7.4 deg.
Links |
R1
Fade |
110.2 | 163.8 | 12.4 | 2950 | 1.49 | 272.9 yd | 292.5 yd | .03 Grad links |
* Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisse vom Spieler abhängig sind und der Umfang der Bewegung im Ballflug variieren kann (Spin-Achse)
Basierend auf den Fittings, die im Cluboratory durchgeführt wurden, sind hier ein paar wichtige Punkte:
- Niedrigerer Spin mit dem SLDR
- Ähnliche Launch-Winkel, aber der SLDR produziert weniger und mehr Roll
- R1 produziert etwas schnellere Ballgeschwindigkeiten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der SLDR besser für Spieler mit wenig Spin ist, die einen höheren Launch benötigen. Der Verstellbarkeitsfaktor ermöglicht es Spielern aller Handicaps, sich für den SLDR zu entscheiden. Während der R1 etwas schnellere Ballgeschwindigkeiten produziert, wird der Vorteil durch die höheren Spinraten wieder ausgeglichen. Alles in allem bietet der SLDR einen Leistungsvorteil gegenüber dem R1.