Visuelle Textur oder implizite Textur ist die Illusion, eine physische Textur zu haben. Jedes Material und jeder Untergrund hat seine eigene visuelle Textur und muss bei der Gestaltung einer Komposition berücksichtigt werden. So sind Materialien wie Leinwand und Aquarellpapier wesentlich rauer als z. B. Computerpapier in Fotoqualität und eignen sich nicht unbedingt zur Erzeugung einer flachen, glatten Textur. In der Fotografie, in Zeichnungen und Gemälden wird visuelle Textur sowohl zur realistischen Darstellung des eigenen Themas als auch zur Interpretation verwendet. Die Textur in diesen Medien wird im Allgemeinen durch die Wiederholung von Form und Linie erzeugt. Ein weiteres Beispiel für visuelle Textur ist Terrazzo oder ein Bild in einem Spiegel.
Dekorative Textur
Dekorative Textur „schmückt eine Oberfläche“. Textur wird hinzugefügt, um die Oberfläche zu verschönern, die entweder eine gewisse Gleichförmigkeit enthält.
Spontane TexturBearbeiten
Dies konzentriert sich mehr auf den Prozess der visuellen Kreation; die Spuren der Textur, die gemacht werden, schaffen auch die Formen. Dies sind oft „zufällige“ Formen, die Textur erzeugen.
Mechanische TexturBearbeitung
Textur, die durch spezielle mechanische Mittel erzeugt wird. Ein Beispiel dafür wäre die Fotografie; die Körnung und/oder das Siebmuster, das oft beim Druck zu finden ist, erzeugt Textur auf der Oberfläche. Ein weiteres Beispiel dafür sind Designs in der Typografie und Computergrafik.