Vier Dinge, die jeder Wohnmobil-Anfänger wissen sollte

Ein Wohnmobil zu mieten kann wie eine entmutigende Aufgabe erscheinen. Von der Auswahl des richtigen Fahrzeugs über die Wahl des Reiseziels bis hin zum Packen gibt es eine Menge zu beachten, bevor man sich überhaupt hinter das Steuer setzt. Wohnmobil-Neulinge wissen vielleicht gar nicht, wo sie anfangen sollen!

Aber wenn Sie noch nie ein Wohnmobil gemietet haben, brauchen Sie sich nicht zu sorgen! Wir sind hier, um Sie durch die ersten vier Schritte des Wohnmobilfahrens zu führen:

  • Das richtige Wohnmobil auswählen
  • Ihren Roadtrip planen
  • Richtig packen
  • Auf die Straße gehen

Lassen Sie uns eintauchen!

Schritt eins: Wählen Sie das richtige Wohnmobil

Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn es darum geht, ein Wohnmobil auszuwählen. Von winzigen Anhängern, in die nur ein Bett passt, bis hin zu Wohnmobilen, die so geräumig sind wie ein kleines Haus, ist alles dabei. Der YouTuber „I’m Not Lost, I’m RVing“ erklärt die verschiedenen Arten von Wohnmobilen im folgenden Video sehr anschaulich.

Es gibt mehrere Optionen, aber die Auswahl des richtigen ist vielleicht einfacher als Sie denken. Sie können eine unangenehme Campingsituation vermeiden, indem Sie ehrlich zu sich selbst sind, wer Sie sind und welche Annehmlichkeiten Sie auf Ihren Campingabenteuern brauchen. Um Ihnen zu helfen, die richtige Wahl zu treffen, haben wir eine Liste von Fragen zusammengestellt, die Sie sich vor dem Kauf oder der Miete eines Wohnmobils stellen sollten.

Frage Nr. 1: Welche Art von Camping werde ich machen und mit wie vielen Personen?

Wenn Sie diese Frage ehrlich beantworten, können Sie die Größe und den Stil Ihres Wohnmobils eingrenzen.

  • Größe: Wenn Sie eine große Familie mit 6 Personen haben, dann sollten Sie sich große Fahrzeuge wie Class As oder fünfte Räder ansehen, damit jeder einen Schlafplatz hat. Wenn Sie nur ein Paar sind, dann können Sie wählen, ob Sie mehr oder weniger Platz haben. Für Solo-Reisende, können Sie bequem und gemütlich in einem Sprinter Van oder Wohnmobil fühlen.
  • Boondocking: Diese Art des Campings bedeutet, dass es keine Anschlussmöglichkeiten gibt. Manchmal sind Sie in der Wildnis von öffentlichem Land, und manchmal in der Mitte eines Walmart-Parkplatzes. Boondocking-Rigs haben Funktionen wie Solarstrom und Wasserpumpen, so dass sie ohne Strom funktionieren können. Sie haben auch Komposttoiletten anstelle von schwarzen Tanks, so dass Sie nicht alle paar Tage nach einer Müllhalde suchen müssen.
  • Erkundung: Schlagen Sie Ihr Lager auf und bleiben dann an Ort und Stelle? Oder fahren Sie gerne herum, um zu erkunden oder Besorgungen zu machen? Wenn Sie wissen, dass Sie ein zusätzliches Pendlerfahrzeug benötigen, können Sie sich überlegen, ob Sie einen Reiseanhänger (der von einem abnehmbaren Fahrzeug gezogen wird) oder ein Gespann, das stark genug ist, um ein kleines Fahrzeug dahinter zu ziehen, in Betracht ziehen sollten.
  • Wetter: Mögen Sie Camping bei warmem Wetter oder sind Sie auf der Suche nach Neuschnee und Pisten? Wohnmobile, Wohnwagen und Wohnmobile müssen „winterfest“ gemacht werden, um den eisigen Temperaturen standhalten zu können. Außerdem brauchen sie Winterreifen und ein angemessenes Heizsystem. Für Camper mit warmem Wetter brauchen Sie eine starke Klimaanlage und Belüftung sowie eine Markise für einen schattigen Platz im Freien.

Frage Nr. 2: Wie oft werde ich campen und den Standort wechseln?

Werden Sie eine Zeit lang an einem Ort campen? Oder ziehen Sie jeden Tag von einem Ort zum anderen? Wenn Sie oft umziehen, dann brauchen Sie etwas, das leicht auf- und abzubauen ist, wie einen Van oder ein Wohnmobil. Sie werden auch etwas wollen, das während der Fahrt bequem ist. Ein Wohnmobil der Klasse B würde auf langen Fahrten den Komfort eines Wohnraums bieten. Für diejenigen, die oft viele Kilometer zurücklegen, sollten Sie auch über den Kraftstoffverbrauch nachdenken. Riesige Klasse-A-Wohnmobile und Busse sind kostspielig, wenn man lange Strecken zurücklegt.

RV-Fahrt über Brücke

Frage #3: Wie sieht mein Tagesablauf aus?

Überlegen Sie sich Ihren Tagesablauf und was Sie in Ihrem Wohnmobil brauchen, um Ihren Lebensstil zu erfüllen. Denken Sie an Dinge wie:

  • Wie oft Sie kochen
  • Ob Sie einen Büroraum zum Arbeiten benötigen
  • Welche Aktivitäten Sie ausüben und welche Ausrüstung Sie mitbringen (Fahrräder, Kajaks, etc.)
  • Ob Sie Annehmlichkeiten wie einen Fernseher oder einen Aufenthaltsraum benötigen

Dies sind nur einige Punkte, die Sie im Hinterkopf behalten sollten. Denken Sie einen durchschnittlichen Tag durch und vergessen Sie nicht, auch die Bedürfnisse Ihres Reisepartners zu berücksichtigen.

Frage #4: Wie viel muss ich unterbringen?

Das Leben und Reisen in einem Wohnwagen oder Wohnmobil erfordert ein gewisses Downsizing, aber manche Menschen können minimaler leben als andere. Reisen Sie mit einem großen Kleiderschrank oder Freizeitspielzeug wie einem ATV oder Motorrad? Es gibt Wohnmobile, die so ziemlich alles transportieren können, was Sie wollen, aber zu wissen, welche Besitztümer Priorität haben, wird Ihnen helfen zu bestimmen, wie viel Stauraum Sie benötigen.

Die Beantwortung dieser vier Fragen wird Ihnen immens dabei helfen, Ihre Wohnmobilsuche einzugrenzen.

Schritt zwei: Planen Sie Ihren Roadtrip

Ein Wohnmobil nützt nicht viel, wenn es nur in Ihrer Einfahrt steht! Der nächste Schritt besteht darin, Ihren Roadtrip zu planen.

Wählen Sie ein Ziel

Beginnen Sie damit, ein wenig über die Orte zu recherchieren, die Sie gerne besuchen möchten. Wir empfehlen, zu Beginn so viele Informationen aus guten Quellen zu konsumieren, wie Sie können. Hier bei Outdoorsy’s Never Idle Journal haben wir tonnenweise Anleitungen, Reiseführer und viele inspirierende Beiträge, die sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Reisende perfekt sind.

Eine weitere gute Quelle ist GoRVing. Dort gibt es viele tolle Informationen zu Tipps und Tricks, Reisezielen und anderen Themen rund ums Wohnmobil. Sobald Sie den perfekten Ort gefunden haben, beginnen Sie mit der Planung Ihrer Route.

Planen Sie Ihre Route

Die Planung einer Wohnmobilreise ist mehr als das, was Sie tun, wenn Sie im Camp angekommen sind. Es geht auch darum, dass Sie sicher ankommen.

Wenn Sie nicht gerade mit einem kleinen Wohnmobil unterwegs sind, sollten Sie auf Straßen fahren, die für Wohnmobile geeignet sind. Das bedeutet, dass Sie die Höhe, das Gewicht und die Manövrierfähigkeit Ihres Wohnmobils im Auge behalten müssen. Verwenden Sie ein Wohnmobil-GPS oder Handy-Apps wie InRoute Route Planner, um sicherzustellen, dass Sie nicht auf Straßen landen, auf denen Sie in Schwierigkeiten geraten könnten. Google Maps mag für Autoreisen großartig sein, aber manchmal kann es Sie in einem Wohnmobil auf den falschen Weg führen. Achten Sie besonders darauf, die Rushhour in städtischen Gebieten und enge und windige Straßen zu vermeiden.

Noch ein Hinweis zur Höhe Ihres Wohnmobils: Die Höhe ist beim Fahren eines normalen Autos kein großes Problem. Bei einem Wohnmobil ist es jedoch unerlässlich, dass Sie die Höhe Ihres Fahrzeugs kennen.

Die meisten Wohnmobile (einschließlich Class A) sind zwischen 10 und 14 Fuß hoch. Wir empfehlen Ihnen, die genaue Höhe Ihres Wohnmobils aufzuschreiben und an das Armaturenbrett zu kleben, damit Sie sie leicht nachschlagen können.

Die Höhe der meisten Autobahnüberführungen beträgt 16 Fuß, so dass Sie mit einem Standard-Wohnmobil genügend Spielraum haben. Fast-Food-Drive-Thrus und Bank-Drive-Thrus haben dagegen oft nur einen Freiraum von 10 Fuß. Bei diesen Einrichtungen sollten Sie aus dem Wohnmobil aussteigen und ins Innere gehen.

Schritt 3: Richtig packen

Was genau Sie einpacken, hängt davon ab, wie lange Sie bleiben und welche Aktivitäten Sie planen. Aber wir haben einige allgemeine Ratschläge für Sie.

Packtipps

Es ist leicht, sich beim Packen für eine Wohnmobilreise zu verzetteln. Nur weil es physisch hineinpasst, heißt das nicht, dass Sie es mitnehmen müssen. Treffen Sie eine gute Auswahl. Denken Sie wie ein Rucksacktourist – alles ist Gewicht, und konzentrieren Sie sich nur auf das Wesentliche.

Eine Sache, die wesentlich ist und die viele Leute vergessen, ist ein guter Werkzeugsatz. Schließlich sind Wohnmobilreisen nicht von Murphy’s Law ausgenommen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes Sortiment an Schraubenschlüsseln, Ratschen, Steckschlüsseln, Schraubendrehern, Reifenreparatursets, einem kleinen Kompressor, Leuchtpistolen, Ersatzsicherungen und anderen Dingen mitbringen, um die Dinge am Laufen zu halten.

Wenn Sie Ihre pelzigen Freunde mit auf die Reise nehmen, sollten Sie auch an die Bedürfnisse Ihrer Haustiere denken.

Wohnmobil startklar machen

So, Sie sind startklar – jetzt ist es an der Zeit, Ihr Wohnmobil startklar zu machen. Bevor Sie losfahren, sollten Sie immer eine kleine Vorab-Inspektion Ihres Wohnmobils durchführen, mit Dingen wie:

  • Rollen Sie alle Markisen ordnungsgemäß auf und sichern Sie sie
  • Prüfen Sie alle Stauraumtüren auf der Außenseite und schließen Sie alle Schranktüren auf der Innenseite
  • Vergewissern Sie sich, dass die Trittstufe oben ist
  • Prüfen Sie die Flüssigkeitsstände und den Reifendruck
  • Versichern Sie sich, dass die Notbremse gelöst ist, bevor Sie losfahren
  • Alles, was im Schlepptau ist, ist ordnungsgemäß angehängt und mit dem Zugfahrzeug verbunden

Viele Leute finden, dass das Erstellen einer physischen Checkliste sie daran erinnert, alle richtigen Dinge zu überprüfen.

Schritt Vier: Auf die Straße gehen

Jetzt kommt der Moment, auf den Sie gewartet haben – der Beginn Ihres Wohnmobil-Urlaubs!

Machen Sie sich mit dem Wohnmobil vertraut

Bevor Sie tatsächlich auf die Straße gehen, sollten Sie Ihr Wohnmobil ein wenig kennenlernen. Steigen Sie in Ihr Wohnmobil und machen Sie sich mit dem Innenraum vertraut, indem Sie es auf einem Parkplatz herumfahren. Wenden, Rückwärtsfahren, Bremsen und Einparken sind in einem Wohnmobil ganz anders als in einem Auto.

Das Wichtigste ist, dass Ihr Wohnmobil größer und schwerer ist. Fahren Sie weiter in die Kreuzung hinein, bevor Sie abbiegen, um den größeren Wenderadius auszugleichen. Wenn Sie bremsen, sollten Sie wissen, dass schwerere Fahrzeuge länger brauchen, um zum Stehen zu kommen, also lassen Sie während der Fahrt mehr Platz zwischen sich und dem Fahrzeug vor Ihnen.

Leider gibt es keine Ratschläge zum Rückwärtsfahren und Einparken, die Erfahrung ersetzen können. Unerfahrene Fahrer werden sich wünschen, dass jemand außerhalb des Wohnmobils steht und sie an ihren Platz dirigiert, bis sie sich mit der Aktion vertraut gemacht haben.

Praktizieren Sie das Wenden, Rückwärtsfahren, Bremsen und Einparken immer wieder auf einem leeren Parkplatz, bevor Sie versuchen, auf einer belebten Straße zu navigieren. Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie es sich gemütlich, bevor Sie einen größeren Platz in Angriff nehmen.

Take It Slow and Take It Safe

Es kann verlockend sein, das Gaspedal durchzudrücken in der Hoffnung, schneller am Ziel zu sein. Der Schlüssel zu einer sicheren Wohnmobilreise ist jedoch, die Dinge langsam anzugehen. Versuchen Sie nicht, Ihre Reisetage zu verlängern, und schon gar nicht, ein Indy-500-Rennen zu fahren, während Sie hinter dem Steuer Ihres Wohnmobils sitzen.

Tanken mit dem Wohnmobil

Und es ist nicht nur die Straße, auf der Sie vorsichtig sein müssen. Die Tankstelle ist einer der häufigsten und gefährlichsten Orte, um mit einem Wohnmobil in einen Unfall zu geraten.

Wenn möglich, sollten Sie eine Truckstop-Tankstelle einer normalen Tankstelle vorziehen. Diese erkennen Sie daran, dass sie direkt an der Interstate liegen, von vielen Sattelschleppern genutzt werden und geräumigere Tankanlagen haben. Love’s, TA Travel Centers und Pilot Travel Centers sind beliebte Tankstellenketten, die in den ganzen Vereinigten Staaten zu finden sind.

Happy Travels

Hoffentlich waren diese Tipps ein guter Startpunkt für Ihr nächstes Wohnmobil-Abenteuer. Weitere Wohnmobil-Tipps und Empfehlungen finden Sie im Never Idle Journal. Genießen Sie Ihre Zeit auf der offenen Straße, und schaffen Sie sich Erinnerungen, die ein Leben lang halten werden.

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