Diskussion
Die Antwort lautet C: allergische Kontaktdermatitis. „Waistband-Dermatitis“, auch bekannt als „Bleached-Gummi-Syndrom“, ist eine häufige Form der allergischen Kontaktdermatitis, mit einer eindeutigen Geschichte und Ätiologie. Während viele Patienten auf verschiedene Bestandteile von Gummi und Gummibändern an Kleidung wie Unterwäsche allergisch reagieren, sind Patienten mit dieser Erkrankung in der Regel nicht auf das Gummiband der Unterwäsche selbst allergisch, sondern auf ein Gummiband, das wiederholt mit flüssigem Bleichmittel gewaschen wurde. Nach wiederholtem Bleichen wird das Gummiband viel allergener, möglicherweise als Ergebnis der größeren Verfügbarkeit von Carbamaten in der gebleichten Kleidung.1 Starke topische oder systemische Kortikosteroide bieten eine sehr schnelle Linderung der Dermatitis, aber die betroffene Person muss alle gebleichte Unterwäsche wegwerfen und neue Unterwäsche kaufen, die niemals gebleicht werden darf.1
Wenn der Ausschlag fortbesteht, sollte sich der Patient einem Patch-Test unterziehen, um das Vorhandensein einer allergischen Kontaktdermatitis auf eine andere allgegenwärtige elastische Komponente festzustellen. Ein Ad-hoc-Patch-Test kann bei einem Patienten, bei dem der Verdacht auf ein allergisches Kontaktekzem besteht, leicht durchgeführt werden, indem man ein 1 cm großes Quadrat aus einem gebleichten Gummiband (z. B. aus dem Bund der Unterwäsche) ausschneidet und es 48 Stunden lang trocken und verschlossen auf den Oberarm oder den Rücken klebt.
Ein ekzematöser Ausschlag, der innerhalb von 96 Stunden nach dem Aufkleben des Patches auftritt, bestätigt die Diagnose. Ein formellerer Patch-Test kann mit einer einfach zu bedienenden Patch-Test-Batterie wie Tru-test durchgeführt werden.2
Während die Tinea corporis an jeder Stelle des Körpers auftreten kann, bleibt sie nicht so fokal und symmetrisch über die Zeit wie der hier abgebildete Ausschlag. Bei jeder roten, schuppenden Eruption sollte eine Untersuchung mit Kaliumhydroxid durchgeführt werden, um eine Pilz-Ätiologie auszuschließen, bevor ein Kortikosteroid verschrieben wird. Eine irritative Kontaktdermatitis ist eine Möglichkeit, da 80 Prozent aller Kontaktdermatitiden eher irritativ als allergisch bedingt sind. Eine sorgfältige Anamnese der Verwendung von topischen Medikamenten und Waschpraktiken sollte helfen, eine rein reizende Ursache auszuschließen. Atopische Dermatitis (atopisches Ekzem) kann ebenfalls große Bereiche roter, schuppiger, juckender Haut verursachen. Da Feuchtigkeit und Okklusion diese Form des Ekzems eher verschlimmern, wäre die Leiste der am wenigsten betroffene Bereich. Es wäre äußerst unwahrscheinlich, dass der Morbus Bowen (Plattenepithelkarzinom in situ) einen so großen Bereich betrifft und ein so symmetrisches Muster erzeugt.