Ein Point-of-Purchase-Display (POP) ist Marketingmaterial oder Werbung, die neben der Ware platziert wird, die sie bewirbt. Diese Artikel befinden sich in der Regel im Kassenbereich oder dort, wo Kaufentscheidungen getroffen werden.
Erfahren Sie mehr über POP-Displays und wie sie eines der am wenigsten genutzten Werkzeuge im Einzelhandel sein können.
- Akronym: POP-Display
Was ist ein Point-of-Purchase-Display?
Point-of-Purchase-Displays sind gedruckte oder digitale Anzeigen, die in der Nähe der beworbenen Artikel platziert werden und dort, wo Kunden ihre Kaufentscheidungen treffen. Im Gegensatz zu Marketingkampagnen, die darauf abzielen, Kunden in den Laden zu locken, konzentrieren sich POP-Displays auf das Kundenerlebnis im Laden, indem sie die Aufmerksamkeit auf bestimmte Marken oder Sonderangebote lenken.
Siebzig Prozent der Einzelhandelskäufe werden erst entschieden, wenn der Kunde im Laden ist.
Wie Point-of-Purchase-Displays funktionieren
POP-Displays sind zu einer Grundstrategie für Hersteller geworden, und viele Anbieter haben eine Art von POP-Material, das sie kostenlos für den Einsatz in Einzelhandelsgeschäften zur Verfügung stellen können. Dieses Material hebt das Produkt hervor und lenkt die Aufmerksamkeit der Kunden darauf, was in einem Einzelhandelsgeschäft, das mit ähnlichen Waren überfüllt ist, wichtig ist.
POP-Displays können so einfach wie ein Schild oder so aufwendig wie ein Display-Karton sein. Ein Einzelhändler kann zum Beispiel einen Regal-Talker verwenden – einen Aufkleber, der am Ende eines Regals geklebt wird, um die Aufmerksamkeit des Kunden zu erregen, wenn er den Gang entlang geht – oder er kann ein komplettes Display erstellen, in dem die Produkte des Verkäufers angeboten werden. Stellen Sie sich ein freistehendes Display mit dem Branding des Anbieters vor, in dem nur seine Waren ausgestellt werden.
POPs haben sich von der traditionellen Cash-Wrap-Position zu anderen Orten im Geschäft bewegt. In seinen frühen Formen fand man POP-Displays und -Materialien nur im Kassenbereich. Heutzutage haben Hersteller und Einzelhändler jedoch entdeckt, dass POP-Displays überall im Geschäft mit großem Erfolg platziert werden können.
Arten von Point-of-Purchase-Displays
POP-Displays gibt es in vielen verschiedenen Formen. Die gebräuchlichsten Typen sind:
Vendor Shops
Das aufwändigste POP-Display ist ein Vendor Shop, der im Wesentlichen ein „Laden im Laden“ ist, in dem ein Anbieter einen Bereich im Laden platziert, der seine Ware vom Rest abhebt. Vendor Shops sind bei Konsumgüterherstellern üblich, die um begrenzte Regalflächen in den Geschäften konkurrieren. Anstatt nur Produktplatzierungen in den Regalen zu haben, können CPG-Firmen mit Vendor Shops die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt lenken.
Freistehende Displays
Freistehende Displays sind freistehende Displays, die die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt lenken. Diese Displays sind in der Regel aus Pappe, so dass es viele Möglichkeiten gibt, wie Unternehmen mit der Präsentation kreativ werden können.
Mülltonnen
Mülltonnen sind ebenfalls freistehende Displays, aber sie sind nicht ganz so organisiert wie freistehende Displays. Dump Bins sind größer und enthalten typischerweise kleine, einzeln verpackte Waren, wie z.B. Süßigkeiten.
Endcap-Displays
Endcap-Displays werden am Ende eines Ganges platziert und ermöglichen es den Kunden, das beworbene Produkt zu sehen, ohne den jeweiligen Gang entlang zu gehen. Endcap-Displays ähneln in ihrer Organisation freistehenden Displays, aber der Hauptunterschied ist, dass freistehende Displays überall im Laden platziert werden können, während Endcap-Displays nur am Ende der Gänge zu finden sind.
Bannerständer
Bannerständer sind eine Art von eigenständiger Beschilderung, die mit relativer Leichtigkeit im ganzen Laden platziert werden kann. Sie sind größer als die meisten POP-Displays, aber ihre Mobilität gibt Einzelhändlern die Flexibilität, wo sie sie platzieren. Die meisten POP-Displays halten die physischen Produkte, die beworben werden, aber Bannerständer dienen nur als Beschilderung und Werbung.
Point-of-Purchase vs. Point-of-Sale
POP-Displays und Point-of-Sale (POS)-Displays haben viele Ähnlichkeiten, aber der grundlegende Unterschied zwischen ihnen ist der Standort. POP-Displays werden dort platziert, wo die Kunden ihre Kaufentscheidungen treffen, während POS-Displays dort platziert werden, wo die Kunden die Produkte kaufen, z. B. an der Kasse.
POP-Displays findet man überall im Geschäft, POS-Displays hingegen fast ausschließlich im Kassenbereich. POP-Displays eignen sich hervorragend, um für ein Produkt oder einen Verkauf zu werben, während POS-Displays die Verbraucher zu Impulskäufen animieren.
Key Takeaways
- POP-Displays sind Werbematerialien, die in der Nähe des beworbenen Produkts platziert werden.
- POP-Displays umfassen Beschilderungen, Standalone-Displays, Gangbefestigungen und Banner.
- POP-Displays können entweder gedruckt oder digital sein.
- POP-Displays unterscheiden sich von POS-Displays, da sie im ganzen Geschäft platziert werden, nicht nur im Kassenbereich.