Haben Sie schon von „Icewine“ gehört, sind sich aber nicht ganz sicher, was es ist oder wie es hergestellt wird? Lesen Sie weiter…
Was ist Icewine? Fragen Sie Decanter
Eiswein – oder ‚Eiswein‘ – ist eine Art Süßwein, der ursprünglich in Deutschland und Österreich, aber auch in Kanada und China hergestellt wird.
Die Trauben werden bis in den Winter hinein an der Rebe belassen, und schließlich gefriert das Wasser in den Trauben.
Diese gefrorenen Trauben werden schnell geerntet und gepresst, so dass der gewonnene Saft einen sehr hohen Zuckergehalt hat, der dann zu Wein verarbeitet wird, der üppig und süß ist.
Die wichtigsten Trauben für Eiswein sind Riesling und Vidal Blanc.
‚Die Temperatur muss unter -7°C oder -8ºC liegen, bevor die Trauben für diese ultra-konzentrierten Süßweine geerntet werden können‘, sagte Natasha Hughes in der Januar 2013 Ausgabe des Decanter Magazins.
Die Weinlese findet oft über Nacht statt, zu einer Jahreszeit, in der die Weinberge normalerweise von einer dicken Schneeschicht bedeckt sind.
Solche Bedingungen müssen für diejenigen, die die Trauben an den ohnehin schon gefährlich steilen Hängen der Mosel pflücken, eine zusätzliche Gefahr darstellen, doch Opfer bei der Weinlese sind zum Glück selten.‘
Wonach Eiswein schmeckt
Eisweine tendieren zu Aromen wie Zitrus- und Tropenfrüchten, Honig und Marmelade.
‚Es ist unwahrscheinlich, dass Sie Botrytis auf einer dieser Trauben finden – die Idee ist, Weine mit intensiven Fruchtaromen zu kreieren‘, sagte Hughes.
Siehe auch: Verkostungsnotizen entschlüsselt
Bei den Decanter World Wine Awards 2018 wurde der Wayne Gretzky Estates, No.99 Vidal Icewine eine Platinmedaille.
‚Eine tropische Nase mit Noten von Orange und Honig führt zu einem intensiven Gaumen von Pfirsich, Mango und gut ausbalanciertem Karamell über Zitrusschalen.‘
Der Chateau Changyu Icewine 2015 aus China gewann ebenfalls eine Goldmedaille.
Die Juroren lobten ihn für ‚Kräftige Noten werden in der Nase von Blumen und Limette überlagert. Am Gaumen zeigt er kandierte Schalen, gemischt mit einem Hauch von Tee und Marmelade.‘