Wenn Sie Ihre erforderliche Mindestausschüttung (RMD)

Jedes Jahr müssen traditionelle IRA-Besitzer eine so genannte erforderliche Mindestausschüttung (RMD) aus ihrer IRA nehmen, nachdem sie 70 ½ Jahre alt geworden sind. Wenn Sie es versäumen, diese vom IRS vorgeschriebene Ausschüttung vorzunehmen, müssen Sie eine Strafe von 50% auf den Betrag zahlen, der eigentlich ausgezahlt werden sollte. Glücklicherweise ist dies eine Strafe, der Sie entgehen können, wenn der Fehler erkannt wird und die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Der IRS hat die Befugnis, auf die 50%ige RMD-Strafe zu verzichten, wenn der Fehlbetrag auf einen „vernünftigen Fehler“ zurückzuführen ist.

Das erste, was Sie tun sollten, nachdem Sie entdeckt haben, dass Ihr RMD verpasst wurde, ist, sofortige Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Sie sollten den Fehlbetrag der RMD berechnen und dann diesen Betrag so schnell wie möglich aus der betreffenden IRA entfernen. Als nächstes müssen Sie das Formular 5329 einreichen; dieses Formular kann mit Ihrer Steuererklärung oder alleine eingereicht werden. Solange Sie beantragen, dass die 50%ige Strafe erlassen wird, muss die Zahlung nicht bei der Einreichung der Formulare erfolgen.

Zusammen mit dem Formular 5329 sollten Sie einen Brief schreiben und beifügen, in dem Sie den Fehlbetrag und die Schritte zur Behebung des Fehlers erklären. Es gibt keine formale Anleitung, was ein „angemessener Fehler“ ist, aber einige mögliche Erklärungen, die den IRS-Prüfungstest bestehen könnten, sind: Krankheit, ein Todesfall in der Familie, eine Adressänderung, die die wesentliche Kommunikation bezüglich des RMD gestört hat, oder dass Sie sich auf einen falschen professionellen Rat verlassen haben.

Der letzte Schritt in einem hoffentlich erfolgreichen Verzicht auf die 50%ige Strafe besteht darin, in dem Brief anzugeben, dass Sie sich nun der Regeln bewusst sind und die RMDs auch in Zukunft korrekt abführen werden.

Sie können damit rechnen, innerhalb weniger Monate nach Einreichung des Formulars 5329 eine Mitteilung vom IRS zu erhalten, die hoffentlich bestätigt, dass der IRS tatsächlich auf die Strafe verzichtet hat.

Der Inhalt wurde aus Quellen entwickelt, von denen angenommen wird, dass sie genaue Informationen liefern. Die Informationen in diesem Material sind nicht als Steuer- oder Rechtsberatung gedacht. Sie dürfen nicht zum Zweck der Vermeidung von Bundessteuerstrafen verwendet werden. Bitte konsultieren Sie Rechts- oder Steuerexperten für spezifische Informationen bezüglich Ihrer individuellen Situation. Die geäußerten Meinungen und das zur Verfügung gestellte Material dienen der allgemeinen Information und sollten nicht als Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren angesehen werden.

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