Zusammenfassung von Ausreißer – die Geschichte des Erfolgs von Malcolm Gladwell (Zusammengefasst von Paul Arnold – Trainer & Facilitator – [email protected])

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Die Ausreißer

Von Malcolm Gladwell

(Zusammengefasst von. Paul Arnold – Trainer & Moderator – [email protected])

Inhalt = *** Lesbarkeit = *****

IN A NUTSHELL

Gladwell wird über-bewertet. Erfolg ist nicht nur eine Frage der angeborenen Fähigkeit. Er ist kombiniert mit einer Reihe von Schlüsselfaktoren wie Gelegenheiten, sinnvoller harter Arbeit (10.000 Stunden, um Meisterschaft zu erlangen) und Ihrem kulturellen Erbe. Zufällige Faktoren, wie z.B. wann und wo man geboren wurde, können die Möglichkeiten, die man hat, beeinflussen.

Gladwell macht seine Behauptungen vor allem durch individuelle Geschichten von Triumphen lebendig.

Schlüsselimplikationen

-Wenn sich eine Gelegenheit bietet, ergreife sie.

-Es gibt keine Abkürzung zur Meisterschaft als „die Stunden zu investieren“.

DIE 6 SCHLÜSSELPUNKTE DES BUCHES

1) Die Gelegenheit klopft für manche an – oft recht willkürlich (z.B. Geburtsdaten, am richtigen Ort etc.)

2) Timing – Entscheidend für Erfolg und Gelegenheit.

3) Erziehung führt zu Chancen – Die Qualität der Erziehung eines Kindes ist nachweislich ein entscheidender Faktor für den zukünftigen Erfolg (mehr noch als der reine IQ).

4) 10.000 Stunden – so viel Zeit braucht man typischerweise, um etwas zu ‚beherrschen‘. Menschen mit Gelegenheit haben die Chance, die 10.000 Stunden zu ‚machen‘. Andere nicht.

5) Sinnvolle Arbeit – Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Arbeit einen echten Sinn hat, ist es wahrscheinlicher, dass Sie hart arbeiten.

6) Vermächtnis – Unsere Werte steuern unser Verhalten. Unsere Werte werden oft von Generation zu Generation weitergegeben (z.B. sind die Koreaner sehr respektvoll gegenüber Autoritäten, was zu einer Reihe von Flugzeugabstürzen führte; die Abhängigkeit der Asiaten von Reis bedeutete, dass sie den Wert von harter Arbeit und Ausdauer lernten – was sich in ihren besseren Fähigkeiten in Mathe zeigt (auch ihre Sprache hilft).

ZUSAMMENFASSUNG DES BUCHES

Es gibt zwei Hauptteile in seinem Buch – Gelegenheit und Vermächtnis

Teil 1 – Gelegenheit

1 – Gelegenheit

Erfolg findet sich selten in den Mythen vom Tellerwäscher zum Millionär – eher wird ein Schimmer von Talent identifiziert, und dann wird die Tür zur Gelegenheit für die Person geöffnet (und nicht für andere). Das erlaubt der begabten Person die Zeit und den Zugang zu Trainern, Ausrüstung usw., um ihre Fähigkeiten zu entwickeln, was den Unterschied zwischen denen mit und denen ohne Chancen dramatisch vergrößert.

Ausreißer sind jene Menschen/Gruppen, die die Normen brechen.

2 – 10.000 Stunden

Bei der Betrachtung vieler verschiedener Bereiche, von der Informatik, der Wirtschaft über den Sport bis hin zur Musik, scheint es eine magische Zahl von 10.000 zu geben – die Anzahl der Stunden, die „Meister“ in ihrem gewählten Bereich investiert haben.

3 – Timing

Wo und in welchem Jahr Sie geboren wurden, kann Ihr Glück/Chancen beeinflussen. In der Liste der reichsten Menschen der Geschichte sind 14/75 Amerikaner, die in den 1860er und 1870er Jahren geboren wurden. Das war die Zeit, als die industrielle Revolution in Gang kam, die Eisenbahnen in ganz Amerika gebaut wurden und die Wall Street entstand. Das Gleiche geschah im Silicon Valley. Alle Top-IT-Unternehmer wurden zwischen 1953 und 1956 geboren.

Diejenigen, die in den 1890er- bis Anfang 1900er-Jahren geboren wurden, hatten weniger Glück als diejenigen, die nach 1913 geboren wurden. Diese Menschen erlebten die große Grippe-Epidemie, den 1. Weltkrieg, die große Depression und waren dann noch jung genug, um für den 2. Weltkrieg rekrutiert zu werden (vorausgesetzt, eines der vorangegangenen Ereignisse hatte sie nicht außer Gefecht gesetzt).

Gleichfalls 1935. In diesem Jahr wurden 600.000 Babys weniger geboren, was kleinere Klassen bedeutete, eine größere Chance, in die guten Sportteams und Colleges zu kommen und somit eine größere Chance, einen guten Job in einer der besseren Firmen zu bekommen.

4 – Erziehung führt zu Chancen

Involvierte Eltern – Die Soziologin Annette Lareau untersuchte Drittklässler in einer ethnographischen Langzeitstudie. Sie kam zu dem Schluss, dass involvierte Eltern im Vergleich zu nicht-involvierten Eltern der entscheidende Unterschied ist, der zum Erfolg im Leben eines Individuums führt. Engagierte Eltern sprechen mehr mit ihren Kindern und bieten ihnen mehr Möglichkeiten (indem sie mit ihnen ins Museum gehen, sie in die Sommerschule schicken, ihnen bei den Hausaufgaben helfen usw.). Sie entwickeln auch ein Gefühl des „Anspruchs“, so dass sie sich weniger wahrscheinlich mit dem ersten „Nein“ zufrieden geben.

5 – Sinnvolle Arbeit

Sinnvolle Arbeit macht Lust, „die Stunden zu investieren“. Die Soziologin Louise Farkas untersuchte den Stammbaum vieler Einwanderer und fand heraus, dass deren Nachkommen Profis wurden. Sie führte es darauf zurück, dass sie aufgrund ihrer bescheidenen Herkunft und nicht trotz dieser gut abschnitten – d.h. sie waren in einer Familie aufgewachsen, in der harte Arbeit geschätzt und praktiziert wurde.

Teil 2 – VERMÄCHTNIS

1 – Vermächtnis

Unsere Werte werden oft unbewusst von Generation zu Generation an uns weitergegeben und werfen so lange Schatten auf unser heutiges Verhalten.

Der niederländische Psychologe Geert Hofstede analysierte die kulturellen Tendenzen verschiedener Länder. Er identifizierte eine Reihe verschiedener Dimensionen, wie z.B. Individualismus-Kollektivismus (d.h. wie sehr ein Land erwartet, dass man sich um sich selbst kümmert), Unsicherheitsvermeidung (d.h. wie gut ein Land Ambiguität toleriert) und Macht-Distanz-Index (d.h. die Einstellung zu Hierarchie). An der Spitze dieser Liste (d.h. die Länder mit der größten Ehrfurcht vor Macht/Autorität) stehen Brasilien, Korea, Marokko, Mexiko und die Philippinen, während die USA, Irland und Südafrika am wenigsten Ehrfurcht vor Macht haben.

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