Beckenboden-Rehabilitation

Das Beckenboden-Rehabilitationsprogramm an der Cleveland Clinic umfasst die Behandlung von Männern und Frauen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz, Harndrang/Häufigkeit und/oder Schmerzen in der Beckenregion. Dazu gehören: Schmerzen in den Bauchmuskeln, im Gesäß, im Beckenboden, im Steißbein, in der Vagina, im Rektum, im Penis oder in den Hoden. Die Beckenbodenmuskulatur kann schwach, angespannt oder spastisch werden, als Folge von Nichtgebrauch, Operationen oder Traumata. Unsere Therapeuten sind auch Teil der umfassenden Betreuung für unsere Transgender-Patienten, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen. Die Physiotherapeuten der Cleveland Clinic sind speziell für die Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur ausgebildet. Der Therapeut bewertet jede einzelne Person und entwickelt einen Pflegeplan.

Für wen ist die Beckenschmerz- und Inkontinenz-Rehabilitation geeignet?

Viele Menschen, unabhängig vom Geschlecht, erleben im Laufe ihres Lebens Schmerzen oder Inkontinenz von Urin oder Stuhl.

Einige Frauen entwickeln:

  • erhöhte Spannung in der Beckenbodenmuskulatur, die Schmerzen verursacht
  • vaginale Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, bei der Verwendung von Tampons oder bei der jährlichen gynäkologischen Untersuchung
  • Inkontinenz von Urin oder Stuhl

Viele Männer haben Probleme mit:

  • chronischen Schmerzen im Genitalbereich oder in der Leiste
  • häufigem Wasserlassen
  • Brennen beim Wasserlassen (als chronische Prostatitis diagnostiziert)

Was beinhaltet die Rehabilitation bei Beckenschmerzen und Inkontinenz?

Evaluierung und nicht-chirurgische Behandlung:

  • Flexibilitäts- und Kraftbeurteilung
  • Beckenbodenmuskel-Oberflächen-EMG (oder Biofeedback)
  • Beckenbereichsinterne und -externe Muskeleinschätzung und -behandlung
  • Haltungsübungen
  • Myofasziale Entspannung
  • Entspannungstechniken und Zwerchfellatmung
  • Entwicklung eines individuellen Übungsprogramms für zu Hause

Wie lange dauert die Rehabilitation bei Beckenschmerzen und Inkontinenz?

Der Behandlungsplan wird speziell für die individuellen Bedürfnisse und Ziele entwickelt, die von der Patientin und dem behandelnden Therapeuten definiert werden.

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