Software-Anwendungen haben in der modernen Anwaltspraxis zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Auswahl der besten Software für eine Anwaltskanzlei hängt von vielen Variablen ab. Anwälte/Kanzleien kaufen ihre Software oft auf der Grundlage ihres Fachgebiets. Die Website der New Jersey State Bar Association listet eine Vielzahl von Anwendungen nach materiellem Recht (Konkurs, Inkasso, Nachlassplanung und -verwaltung und Immobilien) sowie nach Praxisbereich (Kalender/Terminplan/Dokumentenverwaltung, Fall & Praxisverwaltung, Dokumentenzusammenstellung und Dokumentenverwaltung) auf.
Unabhängig von der Art des praktizierten Rechts gehört Praxisverwaltungssoftware (eine Form von Customer Relationship Management Software) zu den wichtigsten. Zu den Merkmalen von Praxisverwaltungssoftware gehören:
- Fallmanagement (Datenbanken, Prüfung von Interessenkonflikten und Verjährungsfristen)
- Zeiterfassung (für die Abrechnung)
- Dokumentenzusammenstellung
- Kontaktverwaltung
- Kalenderführung
- Dossier Management
- Klientenkommunikation
- Vertragsmanagement
- Gerichtsfallstatusverfolgung
Weitere Softwaresysteme, die für Kanzleien nützlich sind, sind: Passwortsicherheit, Festplattenverschlüsselung, Mindmapping, Desktop-Notizen, Textverarbeitung und E-Mail-Management. Einige Kanzleien verwenden modifizierte Versionen von Open-Source-Software.
Die meisten Kanzleien abonnieren auch eine computergestützte Rechtsdatenbank für die juristische Recherche. Solche Datenbanken bieten Case Law von Case Reportern und oft auch andere juristische Ressourcen. Die beiden größten juristischen Datenbanken sind Westlaw (Teil von West, das zu Thomson Reuters gehört) und LexisNexis, aber es gibt auch andere Datenbanken, darunter das kostenlose Google Scholar und das neuere Bloomberg Law, sowie Loislaw (betrieben von Wolters Kluwer) und mehrere kleinere Datenbanken. Einige Anwaltskammern und Anwaltsorganisationen haben ihre eigene Software.