Siberian Husky Health Problems & Issues

Die Rasse Siberian Husky hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren und ist ein ideales Haustier für viele verschiedene Menschen, einschließlich Familien. Allerdings gibt es bei reinrassigen Huskys eine Reihe von gesundheitlichen Problemen, die potenzielle Besitzer berücksichtigen sollten.

Wie bei allen Tieren ist es wichtig, sich der häufigen gesundheitlichen Probleme bewusst zu sein, die Siberian Huskies plagen, da viele der Probleme teuer und zeitaufwendig zu behandeln sind. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, einen Husky zu adoptieren, sollten Sie sich hier über die häufigsten Gesundheitsprobleme informieren, damit Sie eine fundierte Entscheidung über die Anforderungen dieser Hunderasse treffen können.

Häufigste Gesundheitsprobleme bei Siberian Huskies

Siberian Huskies leiden unter häufigen Gesundheitsproblemen, für die die meisten Hunde ein Risiko darstellen, wie z. B. Hüftdysplasie und Augenerkrankungen, aber sie sind im Allgemeinen eine relativ gesunde Hunderasse. Im Vergleich zu anderen Rassen sind Huskys dafür bekannt, dass sie mit weniger Futter ein gesundes Gewicht halten können, aber dennoch eine proteinreiche Ernährung benötigen. Sie sind von Natur aus sauber und haben in der Regel keinen Geruch und keine Parasiten am Körper.

Husky-Gesundheitsprobleme

Da Siberian Huskies nicht viel Futter benötigen, sind sie dafür bekannt, ʺeasy keepersʺ zu sein. Sie wurden gezüchtet, um eine leichte Last in einem sehr schnellen Tempo über lange Strecken bei niedrigen Temperaturen mit sehr wenig Futter zu ziehen.

Außerdem leben schlankere Hunde in der Regel länger. Wenn Sie erwägen, einen Siberian Husky zu adoptieren, ist es wichtig, sich mit den folgenden rassespezifischen Gesundheitsproblemen vertraut zu machen.

Katarakt

Eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Siberian Huskys ist der Graue Star, von dem etwa 10 % der Rasse betroffen sind. Katarakte bei Hunden entwickeln sich typischerweise innerhalb von 6 bis 12 Monaten im Leben eines Huskys und können leider später zur Erblindung führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Augen Ihres Hundes regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen.

Progressive Netzhautatrophie

Progressive Netzhautatrophie (PRA) bei Hunden ist ein weiteres häufiges Augenproblem bei Siberian Huskys. Bei der PRA beginnt sich die Netzhaut des Hundeauges zu verschlechtern. Sowohl Katarakte als auch progressive Netzhautatrophie gelten als kostspielige Gesundheitsprobleme, weshalb eine frühzeitige Erkennung von entscheidender Bedeutung ist. Dieser Zustand kann auch zur Erblindung des Hundes führen.

Hornhautdystrophie

Hornhautdystrophie ist eine Erbkrankheit, die die Hornhaut des Siberian Huskys betrifft. Wenn Ihr Husky an dieser Krankheit leidet, werden Sie kleine weiße Punkte in seiner Hornhaut bemerken. Bei Huskys mit diesem Gesundheitsproblem kann die Sicht trübe oder manchmal auch verschwommen sein. Leider gibt es derzeit keine bekannte Behandlung zur Korrektur der Hornhautdystrophie.

Uveodermatologisches Syndrom

Das uveodermatologische Syndrom ist eine weitere häufige Augenerkrankung beim Siberian Husky, obwohl diese Erkrankung auch die Haut und das Nervensystem betrifft. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Hautreaktion bei diesem Syndrom nur kosmetisch ist.

Husky-Gesundheitsprobleme

Die Auswirkungen auf die Augen können jedoch in schweren Fällen zur Erblindung führen.

Das Uveodermatologische Syndrom ist schwer zu erkennen, aber die ersten Anzeichen finden sich normalerweise in den Augen eines Huskys. Viele Hunde zeigen eine Rötung in den Augen sowie eine Beeinträchtigung des Sehvermögens.

Hüftdysplasie

Eines der besorgniserregendsten Gesundheitsprobleme, über das sich jeder Hundebesitzer Gedanken machen muss, ist die Hüftdysplasie, die bei Siberian Huskys sehr häufig vorkommt.

Diese Erkrankung kann zu schweren Veränderungen im Hüftgelenk führen. Sie ist nicht nur teuer in der Behandlung, sondern auch sehr schmerzhaft für die betroffenen Hunde. In vielen Fällen sind beide Hüften von der Dysplasie betroffen. Wenn Sie die Symptome der Hüftdysplasie kennen, können Sie Probleme frühzeitig erkennen und den Schweregrad langfristig reduzieren.

Das führt zu mehr Schmerzen für den Hund sowie zu höheren Behandlungskosten. Leider gibt es kein bestimmtes Alter, in dem Hüftdysplasie bei Hunden auftritt. Bei einigen Huskies tritt die Erkrankung im mittleren Alter auf, sie kann aber auch erst später im Leben auftreten.
Die Behandlung von Hüftdysplasie bei Hunden beinhaltet in der Regel eine Operation, aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann Gewichtsmanagement helfen und wird in der Regel von einem Tierarzt empfohlen, um die Schmerzen des Hundes etwas zu lindern.

Follikuläre Dysplasie

Ein weiteres häufiges Gesundheitsproblem bei Siberian Huskies ist die follikuläre Dysplasie. Diese Erkrankung betrifft Huskies im Alter von 3 bis 4 Monaten und kann zu abnormalem Haarwuchs, Hundehaarausfall oder fleckiger, entzündeter Haut führen.

Siberian Huskies haben ein hohes Risiko für die follikuläre Dysplasie und leider gibt es derzeit keine Behandlung. Um die Krankheit besser in den Griff zu bekommen, empfehlen einige Tierärzte den Tierhaltern, spezielle Shampoos, antimikrobielle Mittel und topische Anwendungen nach Bedarf zu verwenden.

Zinkmangel

Genauso wie Menschen benötigen auch Hunde eine ausreichende Menge an Zink in ihrem Körper, um bei optimaler Gesundheit zu bleiben. Wenn Siberian Huskies unter Zinkmangel leiden, kann es zu Haarausfall an den Füßen, Ellenbogen oder im Bereich der Augen, des Kinns und der Lippen kommen. Zinkpräparate können helfen, die Symptome zu lindern, aber es sollte ein Tierarzt konsultiert werden, bevor Sie solche Präparate zur Ernährung Ihres Haustieres hinzufügen, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Hypothyreose

Hypothyreose bei Hunden ist ein häufiges Gesundheitsproblem bei Huskys, das mit einer abnormalen Menge an Sekretion der Schilddrüse zusammenhängt. Wenn Ihr Siberian Husky diese Erkrankung hat, bemerken Sie vielleicht, dass er an Gewicht zugenommen hat, obwohl er weniger frisst als normal. Möglicherweise bemerken Sie auch Fellverlust oder sogar kahle Stellen in seinem Fell. Andere Symptome sind Lethargie und vermehrter Schlaf.

Gesundheitsvorsorge für Ihren Husky

Um Ihren Siberian Husky gesund zu halten und zu verhindern, dass er Krankheiten und andere Gesundheitsprobleme entwickelt, ist es wichtig, dass Sie auf die richtige Ernährung, die Anforderungen an die Bewegung und die speziellen Bedürfnisse bei der Pflege achten.

Ernährung

Sie sollten Ihren Siberian Husky mit einer Nahrung füttern, die seinen einzigartigen Verdauungsbedürfnissen in den verschiedenen Phasen seines Lebens gerecht wird. Mehrere Hundefutterhersteller bieten rassespezifische Rezepturen für Welpen sowie für Hunde mittleren Alters und Senioren an.

Gesundheitsprobleme des Siberian Husky

Wählen Sie hochwertiges Hundefutter mit natürlichen Inhaltsstoffen. Die Qualität des Futters und die Häufigkeit, mit der Sie Ihren Hund füttern, haben einen großen Einfluss auf seine Langlebigkeit.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihrem Haustier stets sauberes Wasser zur Verfügung steht.

Auslauf

Der Raubtierinstinkt von Siberian Huskies ist stark ausgeprägt, daher sollten sie in Gegenwart von kleineren Hunden und anderen Tieren im Haus beaufsichtigt werden.

Da sie gezüchtet wurden, um den ganzen Tag lang zu laufen und einen Schlitten zu ziehen, können sie weglaufen, wenn ihre Leine locker ist. Husky-Besitzer sollten einen eingezäunten Hof haben und ihren Hund bei jedem Spaziergang an die Leine nehmen. Außerdem sollte man dieser Hunderasse niemals unkontrollierte Freiheit gewähren. Zu ihrem eigenen Schutz sollten Huskys am besten immer in einem Haus oder einem eingezäunten Hof eingesperrt sein, es sei denn, sie trainieren an der Leine.

Da sie eine so aktive Rasse sind, benötigen Huskies regelmäßige Bewegung. Ihr ausgeprägter Drang zu rennen wurde ihnen von ihrem Erbe mitgegeben. Ausreichende Bewegung ist für die richtige Entwicklung eines Siberian Huskys notwendig. Sie sind anpassungsfähige Tiere und können in jedem Klima leben. Es ist jedoch wichtig, diese Rasse nicht während der heißesten Zeit des Tages zu trainieren.

Pflege

Das dichte, doppelte Fell des Huskys muss mindestens einmal pro Woche gebürstet werden, während der Fellwechselzeit sogar täglich. Neben dem Bürsten hält ein Bad Ihren Hund sauber und hygienisch.

Siberian Huskies haben starke, schnell wachsende Nägel, die regelmäßig mit einer Nagelschere getrimmt werden sollten. Dies verhindert ein Überwachsen, Splittern und Rissbildung. Auch die Ohren eines Huskys sollten regelmäßig kontrolliert werden, um eine Ansammlung von Ohrenschmalz und Ablagerungen zu vermeiden, die zu einer Infektion der Hundeohren führen können. Die Zähne Ihres Hundes sollten ebenfalls regelmäßig geputzt werden.

Zucht

Gute Züchter nutzen Gentests ihrer Tiere, um die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten bei ihren Welpen zu verringern. Gesundheitsprobleme bei Siberian Huskys, einschließlich Augenerkrankungen, Hüftdysplasie und Schilddrüsenunterfunktion, sind hauptsächlich genetisch bedingt. Fragen Sie den Züchter Ihres Huskys nach der medizinischen Vorgeschichte der Eltern und Großeltern und überlegen Sie sorgfältig, ob Sie einen Welpen adoptieren, wenn einige der häufigen Gesundheitsstörungen in der Familienlinie auftreten.
Erkundigen Sie sich auch nach der Vorgehensweise des Züchters bei schweren genetischen Krankheiten. Ein guter Züchter wird darum bitten, darüber informiert zu werden, um in Zukunft bessere Zuchtentscheidungen treffen zu können. Manche Züchter erklären sich auch bereit, sich an den medizinischen Kosten zu beteiligen, wenn ein Hund an größeren gesundheitlichen Problemen leidet.

Instinkt

Der Siberian Husky ist historisch gesehen ein Langstrecken-Schlittenhund. Aufgrund ihrer Wurzeln haben Huskys den Instinkt und Trieb, etwas zu ziehen, und bevorzugen es, an der Leine zu sein, wenn sie mit ihren Besitzern spazieren gehen. Sie sind auch natürliche Jäger und werden kleine Tiere verfolgen.

Husky-Krankheiten

Die Stärke und Ausgelassenheit eines Huskys erlaubt es ihnen, über Zäune zu springen, sich einen Weg zu graben und zu entkommen, um ein anderes Tier zu jagen.

Sie lieben ein kaltes Klima und werden durch ihr dickes Fell bei jedem Wetter warm und trocken gehalten.

Neue Besitzer von Siberian Huskies sollten darauf vorbereitet sein, ihrem Tier täglich Bewegung zu bieten, sei es durch Spaziergänge, Ausläufe oder einen eingezäunten Hof zum Spielen.

Wie bei vielen Hunderassen gibt es auch beim Siberian Husky eine Reihe von häufigen gesundheitlichen Problemen, die zu starken Schmerzen oder einer verminderten Lebensqualität führen können. Um Gesundheitsproblemen vorzubeugen und Ihrem Husky das bestmögliche Leben zu bieten, sollten Sie darauf achten, dass er viel Bewegung hat und regelmäßig von einem Tierarzt untersucht wird.

Quellen:

  1. „Top 3 Health Concerns For Huskies.“ IHeartDogs.com, 11. Okt. 2016, Zugriff am 23. Nov. 2017. iheartdogs.com/top-3-health-concerns-for-huskies/.
  2. „Siberian Husky Dog Breed Information.“ Vetstreet, Accessed 23 Nov. 2017. www.vetstreet.com/dogs/siberian-husky.
  3. „Siberian Husky Information and Pictures.“ PetGuide, 19. Nov. 2017, Accessed 19 Nov. 2017. www.petguide.com/breeds/dog/siberian-husky.
  4. Dogster. „Facts on the Siberian Husky Dog Breed.“ Dogster, 31. Juli 2018, Zugriff am 19. Nov. 2017. www.dogster.com/dogs-101/siberian-husky-dog-breed.
  5. „Siberian Husky.“ Vetwest Animal Hospitals, 27. Nov. 2014, Zugriff am 19. Nov. 2017. www.vetwest.com.au/pet-library/siberian-husky.

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