Einführung
Als Fotografen übersehen wir oft einen wesentlichen Teil des Werkzeugkastens eines jeden Fotografen: das Stativ. Wenn Sie sich weiterentwickeln, wird Ihre Ausrüstung oft immer größer. Und selbst mit stabilisierten Sensoren sind die Hände allein manchmal nicht stabil genug, besonders bei Langzeitbelichtungen. Ganz zu schweigen davon, dass Stative die einzige Möglichkeit sind, Sternspuren oder Zeitraffer aufzunehmen. Das Letzte, was Sie in jeder Situation wollen, ist, dass Sie aufgeregt nach Hause kommen und sehen, dass Sie verschwommene Fotos aufgenommen haben. Autsch. Genau in solchen Situationen ist ein Stativ das perfekte Hilfsmittel. Es ist zwar nicht ideal, ein Stativ mitzunehmen, da sie oft sperrig sind.
Es gibt viele leichte, kompakte Optionen, die die Ergebnisse, die Sie erzielen können, lohnenswert machen. Aber trotzdem ist die Menge an Stativen auf dem Markt im Moment einfach unerträglich. Und die Märkte sind überschwemmt mit Nachahmermarken, von denen die meisten den Test der Zeit nicht bestehen, was die Sache nur noch komplizierter macht. Deshalb haben wir einen detaillierten Leitfaden erstellt, worauf Sie beim Einkaufen achten sollten. Und wir haben auch eine Liste mit den zehn besten Stativen auf dem heutigen Markt erstellt.
10 – MeFOTO GlobeTrotter
Das GlobeTrotter von MeFOTO ist die größte Option in der aktuellen MeFOTO-Familie und wurde als „Go-anywhere“-Stativ für größere DSLR-Gehäuse entwickelt. Es wurde 2014 auf den Markt gebracht und ist in Aluminium oder Kohlefaser sowie in fünf verschiedenen Farben erhältlich, um das Stativ auf Gruppenreisen leicht unterscheiden zu können.
Es lässt sich bei gleicher Mindesthöhe auf beeindruckende 40 cm zusammenklappen und auf eine maximale Höhe von 163 cm ausfahren. Die Aluminiumvariante wiegt 2,1 kg (4,6 lbs), unterstützt aber eine Nutzlast von 26,4 lbs, ein entscheidender Vorteil gegenüber der Konkurrenz in diesem Bereich. Eine so hohe Nutzlast kann problemlos ein 70-200mm f2/.8 Objektiv oder größer aufnehmen. Es verwendet 5-teilige Beine mit zwei Verriegelungswinkeln mit Drehverschlüssen, die leichtgängig und wetterbeständig sind. Und es lässt sich auch als Einbeinstativ mit einer Mindesthöhe von 30 Zoll verwenden. Zum Lieferumfang des Stativs gehört auch der Q1-Kugelkopf mit drei gummierten Knöpfen mit separaten Kopf- und Schwenkverriegelungen sowie einer Schnellwechselplatte und einer Wasserwaage. Weitere Pluspunkte sind ein gepolsterter Schaumstoffgriff, ein Mittelsäulenhaken, Ersatzfüße mit Spikes, eine 5-Jahres-Garantie und eine mitgelieferte Tasche.
Insgesamt ist das GlobeTrotter ein überraschend leichtes Stativ in Anbetracht seiner Vielseitigkeit. Und mit 1/3 des Preises der Konkurrenten ist es eine der Top-Optionen für seine Langlebigkeit. Obwohl es technisch auf Hobbyisten ausgerichtet ist, kann es leicht in die Tasche eines reisenden Profis passen, als nette Ergänzung und reisefreundliche Option, die dem täglichen Gebrauch standhält.
9 – Peak Design Travel Tripod
Das Peak Design Travel Tripod ist ihr neuestes Kickstarter-finanziertes High-End-Projekt. Und anstatt das gleiche Design, das für diese Kategorie steht, abzuklopfen, haben sie dieses Reisestativ von Grund auf neu entworfen.
Das 2020 erscheinende Stativ ist in zwei Varianten erhältlich, entweder aus Aluminium oder aus Kohlefaser. Im zusammengeklappten Zustand misst das Stativ nur 15,5 Zoll (39 cm) bei einer minimalen Höhe von 5,5 Zoll (10 cm) und erreicht bei ausgefahrener Mittelsäule eine maximale Höhe von 60 Zoll (150 cm). Diese Variante wiegt inklusive Kopf nur 1,5 kg und ist damit außerordentlich leicht. Dennoch kann es eine Last von 9,1 kg (20 lbs) tragen. Peak Design hat bei der Entwicklung dieses Stativs explizit darauf geachtet, alles Unnötige zu entfernen, um den Platzbedarf zu maximieren.
Und das zeigt sich. Es verwendet 5-teilige Beine mit Hebelverschlüssen und einem großen Hakendesign für zusätzliche Sicherheit. Aber diese Beine lassen sich enger zusammenklappen als bei herkömmlichen Stativen, wodurch das ganze Paket so breit wie eine Wasserflasche ist. Zum Lieferumfang gehört ein Kugelkopf mit einer kleinen Wasserwaage, die an der Mittelsäule befestigt wird. Und als Paket hat es ein viel stromlinienförmigeres Design als die Alternativen von Manfrotto oder MeFOTO. Er ist auch umkehrbar, so dass Sie sogar gerade nach unten fotografieren können. Weitere Boni sind ein Mittelsäulenhaken mit einer mobilen Halterung, eine Schnellwechselplatte und eine Tragetasche.
Insgesamt beeindruckt das Peak Design Stativ, obwohl es eines der kleinsten in dieser Kategorie ist. Mit dieser Version haben sie mit ultra-kompaktem Design innoviert und ihre überlegene Kunstfertigkeit zeigt. In dieser Kategorie ist es das beste Kompaktstativ auf dem Markt und der ideale Begleiter auf Reisen. Kein Konkurrent kommt in Größe und Stärke an es heran.
8 – Benro Mach3
Das Mach3 von Benro gehört derzeit zu den beliebtesten und erschwinglichsten Kohlefaser-Stativen überhaupt. Es wurde 2015 auf den Markt gebracht und konkurriert direkt mit der beliebten 055er-Serie von Manfrotto.
Benro bietet das Stativ in zwei Varianten, entweder aus Aluminium oder Kohlefaser, und drei Höhen an. Zusammengeklappt misst das Stativ nur 62,5 cm (24,6 in) bei einer minimalen Höhe von 38,5 cm (15,1 in) und einer maximalen Höhe von 161,5 cm (63,5 in). Die lange Version dieser Variante wiegt 1,85 kg (4,08 lb) und trägt klassenbeste 16 kg (35,3 lbs). Dankenswerterweise hat Benro das Stativ aus 9 Lagen Kohlefaser konstruiert, um eine hohe Steifigkeit und Langlebigkeit zu gewährleisten. Und es verwendet ein 4-teiliges Bein mit Drehverschlüssen, um selbst die schwersten Kameraaufbauten zu sichern. Die Beine verfügen über austauschbare, verschraubbare Gummi- oder Edelstahl-Spike-Füße, um die Stabilität zu erhöhen. Weitere Boni sind ein Mittelsäulenhaken, ein Schaumstoffgriff, eine eingebaute Wasserwaage und eine Tragetasche.
Gesamt gesehen hat Benro mit der neuen Mach 3-Serie einen Schritt nach vorne gemacht. Als Teil ihrer fortschrittlichsten Serie bietet sie klassisches Design zu einem erschreckend günstigen Preis.
7 – MeFOTO RoadTrip
Das RoadTrip von MeFOTO ist die mittelgroße Variante der MeFOTO-Familie. Er wurde 2011 auf den Markt gebracht und ist in zwei Varianten, entweder aus Aluminium oder aus Kohlefaser, und in sieben Farben erhältlich.
Wie beim GlobeTrotter sind diese Farboptionen einzigartig für MeFOTO, was Ihnen erlaubt, die Ausrüstung nach Ihrem Geschmack zu personalisieren. Zusammengeklappt misst die Aluminium-Variante 15,4 Zoll (39 cm) bei gleicher Mindesthöhe und fährt bei ausgefahrener Mittelsäule auf eine maximale Höhe von 61,6 Zoll (156,5 cm) aus. Trotz dieser großen Reichweite ist er mit nur 1,6 kg erstaunlich leicht. Und es bietet eine maximale Nutzlast von 8 kg, genug für eine komplette DSLR und ein Teleobjektiv.
Das Stativ verfügt über 5-teilige Beine mit zwei Verriegelungswinkeln und verdrehbaren Beinverschlüssen mit Wetterabdichtung. Die Mittelsäule lässt sich ebenfalls an einem Bein befestigen und verwandelt das Stativ in ein 162,5 cm langes Einbeinstativ, das zusätzliche Funktionalität bietet. MeFOTO liefert es mit einem mitgelieferten Q1-Kugelkopf mit separaten Verriegelungen, Zugregler und Wasserwaage aus. Weitere Boni sind ein Schaumstoffgriff, eine Schnellwechselplatte, ein Mittelsäulenhaken, eine fünfjährige Garantie und eine Tragetasche.
Insgesamt macht MeFOTO mit dieser Reihe von preiswerten, kompakten und farbigen Stativen eine gute Figur. Als Tochterunternehmen von Benro macht das durchaus Sinn. Und das RoadTrip ist das ideale Reise- und Alltagsstativ für alle, die mit seiner Kombination aus Qualität, Design und günstigem Preis auf der Suche nach Mobilität sind.
6 – Benro SystemGo Plus
Benros SystemGo ist das robuste Reisestativ der Familie. Und es ist ein Stativ, das sie entwickelt haben, um den Fokus auf Vertrautheit zu legen und Zeit zu sparen, damit Sie direkt zum Einsatz kommen können. Das 2016 auf den Markt gebrachte Stativ gibt es in zwei Varianten, entweder aus Aluminium oder aus Kohlefaser, und in zwei Größen.
Zusammengeklappt misst das Stativ nur 18,1 Zoll (46 cm) bei einer minimalen Höhe von 14,6 Zoll (37 cm) und erreicht bei ausgefahrener Mittelsäule eine maximale Höhe von 60,6 Zoll (154 cm). Die Aluminium-Variante wiegt nur 1,6 kg (3,5 lb) und bietet eine klassenführende Tragfähigkeit von 10 kg (22 lbs). Es verwendet 4-teilige Stativbeine mit drei Verriegelungswinkeln und wetterfesten Drehverschlüssen. Die Verriegelungen überlappen zudem perfekt, so dass Sie sie mit einer Hand schnell alle auf einmal lösen können. Das Stativ lässt sich auch als Einbeinstativ verwenden, was die Vielseitigkeit erhöht. Und die Mittelsäule lässt sich aus der vertikalen Standardposition entriegeln und auch horizontal neigen. Außerdem lässt sie sich für noch niedrigere Winkel invertieren. Weitere Pluspunkte sind der Schaumstoffgriff, die mitgelieferten austauschbaren Füße, die eingebaute Wasserwaage und die Tragetasche.
Insgesamt bietet das Benro SystemGo ein hervorragendes Verhältnis von Stärke zu Gewicht in einem kompakten und reisefreundlichen Design. Obwohl es dem traditionellen Design treu bleibt, ist das Stativ einfach zu bedienen, ohne Zeit zu verschwenden. Und es ist eine zuverlässige Wahl für alle, die eine kompakte, reisetaugliche Option suchen.
5 – Manfrotto 055XPRO3
Manfrottos Pro3 bietet ernsthafte Leistung und Funktionalität für den Preis. Es wurde 2014 auf den Markt gebracht und ist eine Überarbeitung der Produktlinie mit zusätzlichen Funktionen und willkommenen Verbesserungen.
Manfrotto bietet dieses Stativ entweder in Aluminium oder Kohlefaser und in zwei Größen an. Im zusammengeklappten Zustand misst das Stativ nur 61 cm (24 Zoll) bei einer minimalen Höhe von 9 cm (3,5 Zoll) und erreicht bei ausgefahrener Mittelsäule eine maximale Höhe von 170 cm (67 Zoll). Die Aluminiumversion des Stativs wiegt 2,5 kg (5,5 lbs), unterstützt aber eine maximale Nutzlast von 9 kg (19,8 lbs). Es verwendet 3-teilige Beine mit Klapphebeln und vier Feststellwinkeln. Sie sind jetzt aber Quick Power Locks. Diese erhöhen die Steifigkeit um 50 % und sorgen für eine höhere Verriegelungskraft, Stabilität und Sicherheit im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Die Mittelsäule verfügt außerdem über eine einfache Ein-Finger-Bedienung und das Easy-Link-Befestigungssystem.
Dieses System ermöglicht es Ihnen, Zubehör wie Stative, Reflektoren, LED-Leuchten und mehr zu befestigen. Es kann auch horizontal gedreht werden, um Aufnahmen aus niedrigen Winkeln oder Makroaufnahmen zu ermöglichen. Und das Stativ hat eine drehbare Wasserwaage, eine seltene, aber praktische Ergänzung.
Insgesamt bietet das Pro3 von Manfrotto einen deutlichen Vorteil mit seinem enormen Arbeitsabstand und seiner Reichweite in beide Richtungen. Und Boni, die über die traditionellen Grenzen in der Funktion hinausgehen, landen es meist in einer Klasse für sich. In Anbetracht seines Funktionsumfangs ist es klar, warum es sich einen so großen Marktanteil als anerkannte Go-to-Option verdient hat.
4 – Vanguard ALTA Pro 2+
Vanguard’s Alta Pro 2+ ist ein Redesign des preisgekrönten Alta Pro Arbeitsstativs. Es kommt 2017 auf den Markt und ist entweder in Aluminium oder Kohlefaser und in drei Größen erhältlich.
Zusammengeklappt misst das Stativ nur 73,7 cm (29 Zoll) bei einer minimalen Höhe von 26 cm (10 Zoll) und erreicht bei ausgefahrener Mittelsäule eine maximale Höhe von 173,2 cm (68,2 Zoll). Die Aluminium-Variante wiegt 2,3 kg (5,3 lb), unterstützt aber eine maximale Nutzlast von 7 kg (15,4 lbs). Es verwendet 3-teilige Beine mit Drehverschlüssen zur Sicherung und vier Verriegelungswinkeln. Jedes Bein hat außerdem kleine Gummifüße mit einem Gewinde, um bei Bedarf Stachelfüße anzubringen. Es bietet auch eine spezielle Wasserwaage auf der Krone und eine Zubehörschraube, mit der Sie Arme hinzufügen oder externe Leuchten anschließen können.
Die Multi-Angle-Mittelsäule lässt sich auch entriegeln und um 180º neigen. Und Sie können sie sogar um 360º drehen, um noch mehr einzigartige Winkel zu erhalten. Im Lieferumfang von Vanguard ist der Kugelkopf BH-100 enthalten, der eine Friktionssteuerung und eine Wasserwaage bietet. Weitere Boni sind zwei Gummigriffe, eine Schnellwechselplatte, eine 8-Jahres-Garantie und eine Tragetasche.
Gesamtheitlich ist der Alta Pro 2+ von Vanguard innovativ. Er ist vertraut in der Funktion, bietet aber Details und Designs, die ihn von der Masse abheben. Und es bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten für jeden Fotografen, von Porträts bis hin zu Makroarbeiten – alles in einem Paket, das einen guten Kompromiss zwischen Größe, Gewicht und Stärke bietet. Für den Preis bietet es wenig Fehler mit viel Stil.
3 – K&F Concept 62″ DSLR-Stativ
Kentfaiths K&F Concept ist eine Neuheit, die Manfrotto direkt herausfordert. Es wurde 2015 vorgestellt und kommt in einer einfachen Aluminium-Variante.
Zusammengeklappt misst das Stativ 18,1 Zoll (46 cm) bei einer minimalen Höhe von 16,3 Zoll (41,5 cm) und erreicht eine maximale Höhe von 61,6 Zoll (156,5 cm) bei ausgefahrener Mittelsäule. Und wo er glänzt, ist sein Gewicht. Mit nur 1,35 kg (2,97 lbs) und dem mitgelieferten Kugelkopf ist er unglaublich leicht. Und trotzdem erreicht es eine ausgezeichnete Tragfähigkeit von 10 kg (22 lbs). Das Stativ verfügt über 4-teilige Beine mit Quick-Release-Flip-Locks und drei Verriegelungspositionen. Diese Verriegelungen richten sich beim Schließen des Stativs gleichmäßig aus, so dass schnelle Abrisse mit einer einzigen Drehung des Handgelenks möglich sind. Seine Mittelsäule lässt sich auch invertieren, ideal für Aufnahmen im unteren Winkel oder Makroaufnahmen. Und der mitgelieferte Kugelkopf hat eine eingebaute Wasserwaage und Feststellknöpfe. Weitere Boni sind ein Schaumstoffgriff, ein Mittelsäulenhaken und eine Tragetasche.
Insgesamt ist das K&F Concept eine sichere, zuverlässige und tragbare Option zu einem hervorragenden Preis. Es ist die ideale Option für alle, die ein budgetfreundliches, aber überdurchschnittlich hohes Stativ mit einer hervorragenden Tragfähigkeit suchen.
2 – Vanguard Alta Pro (263AB)
Das Alta Pro von Vanguard ist das ursprüngliche vielseitige Full-Size-Stativ, das in dieser Kategorie Pionierarbeit geleistet hat. Es wurde 2016 auf den Markt gebracht und folgt den gleichen Designprinzipien wie die Standard-Vanguard-Linie, die sich auf Schlichtheit mit schlanken Akzenten konzentriert.
Vanguard bietet dieses Stativ in Aluminium- oder Kohlefaser-Konstruktionen mit zwei Größen an. Zusammengeklappt misst das Stativ nur 28,1 Zoll (71,4 cm) und erreicht mit ausgefahrener Mittelsäule eine maximale Höhe von 68,1 Zoll (173 cm). Diese Variante wiegt nur 2,4 kg (5,4 lbs), einschließlich des Kopfes, der 7 kg (15,4 lbs) trägt. Es werden 3-teilige Beine mit Quick-Flip-Beinverschlüssen mit drei einstellbaren Winkeln verwendet. Die Beine sind außerdem mit Gummifüßen mit einziehbaren Spikes ausgestattet. Wie der Pro 2+ ist auch er mit der Multi-angle Central Column ausgestattet, die eine Neigung der Säule um 180º für zusätzliche Flexibilität ermöglicht.
Das Swivel Stop-n-Lock System sorgt für eine sichere Rückpositionierung in die Standardposition mit nur einer Bewegung. Vanguard liefert den Kugelkopf SBH-100 mit, der zwei eingebaute Nivellierungen, einen Friktionskontrollknopf und eine Schwenksperre bietet. Weitere Boni sind drei Schaumstoffgriffe, eine Schnellwechselplatte, ein Mittelsäulenhaken, eine zehnjährige Garantieverlängerung und eine Tragetasche.
Insgesamt war Vanguards Alta Pro das erste Modell, mit dem sie sich von der Konkurrenz absetzen konnten. Und als ihre preisgekrönte Version macht es auch Sinn, warum. Bei seinem Debüt bot er unübertroffene Flexibilität und Stabilität. Und auch heute noch ist es eine zuverlässige Premium-Option zu einem erschwinglichen Preis.
1 – Manfrotto Befree Advanced Reisestativ
Manfrotto’s BeFree Advanced Stativ ist ihre neueste Veröffentlichung und der Nachfolger des originalen BeFree, das ursprünglich die Reisekategorie populär machte. Das 2018 erschienene Stativ bietet Manfrotto in mehreren Varianten an, entweder mit Dreh- oder Hebelverschlüssen und in Aluminium- oder Kohlefaserkonstruktionen.
Im zusammengeklappten Zustand misst das Stativ bei gleicher Mindesthöhe nur 16,1 Zoll (40,9 cm) und erreicht eine maximale Höhe von 59,1 Zoll (150,1 cm). Die Kohlefaser-Variante wiegt 1,25 kg (2,7 lbs) und ist damit der aktuelle Spitzenreiter in der Kategorie der Ultraleichtgewichte. Die Nutzlast ist mit 8 kg (17,6 lb) immer noch doppelt so hoch wie beim Vorgängermodell. Er verwendet 4-teilige Beine, die sich zwischen drei Winkeln bewegen lassen und über M-Verschlüsse verdrehbar sind. Die Beine haben auch austauschbare Gummifüße für schnellen und nahtlosen Austausch. Manfrotto liefert dieses Stativ mit dem 494 Kugelkopf aus, der über eine eigene Verriegelung und Friktionssteuerung verfügt. Außerdem verfügt das Stativ über den neuen Quick Link Port, mit dem Sie externes Zubehör wie Blitze oder Reflektoren anbringen können. Weitere Pluspunkte sind die Schnellwechselplatte, die zehnjährige Garantie und die mitgelieferte Tasche.
Insgesamt führt das BeFree von Manfrotto zwar die ursprünglichen Konstruktionsprinzipien seines Vorgängers fort, doch seine Verfeinerungen machen es zu einem überlegenen Produkt. Und als ihr fortschrittlicherer Einstieg in die Produktreihe definiert es dieses Genre als das bisher beste Allround-Stativ neu. Es ist die perfekte Option sowohl für Reise- als auch für Heimfotografen, die überlegene Leistung und Steifigkeit in einem leichten Paket wünschen. Hier ist der aktuelle Maßstab für die Standards eines gut gemachten Stativs.
Kaufberatung
Wie wählt man das beste Stativ?
Bevor wir in die Auswahl des besten Stativs eintauchen, lassen Sie uns zunächst die Grundlagen behandeln.
Was ist ein Stativ?
Im Kern ist ein Stativ ein tragbares Gerät, das typischerweise einen dreibeinigen Rahmen zur Stabilisierung verwendet. Und es dient als solide Plattform, um ein Objekt durch nach unten gerichtete und horizontale Kräfte zu stützen. Sein einziger Zweck ist es, Ihre Kamera zu stabilisieren – je besser die Konstruktion, desto besser die Stabilisierung und die langfristige Zuverlässigkeit.
Aber wenn es um die Konstruktion geht, addieren sich mehrere Faktoren, um die allgemeine Zuverlässigkeit eines Stativs zu bestimmen. Und diese Faktoren sollten Sie beim Kauf berücksichtigen.
Material
Die heutigen Stative gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: Aluminium, Magnesium und Kohlefaser. Aluminium ist in der Regel preiswerter, wiegt aber mehr. Kohlefaser ist neuer auf dem Markt, und sie wiegen weniger, sind aber teurer. Der Nachteil, abgesehen vom Preis, ist, dass Aluminium dazu neigt, schneller zu altern. Sie können rosten und strukturell nach nur 3 bis 5 Jahren der Nutzung abbauen. Ein gut gemachtes Kohlefaser-Stativ hält dagegen Jahrzehnte und ist auf lange Sicht viel haltbarer. Und das um 25 % geringere Gewicht macht auf Reisen den Unterschied aus.
Bei der Wahl zwischen den Materialien ist es wichtig zu bedenken, wie lange Sie planen, das Stativ zu benutzen. Wenn es sich nur um ein temporäres Werkzeug handelt, sollten Sie sich Aluminiumoptionen ansehen und das Geld sparen. Andernfalls, wenn es sich um eine langfristige Investition handelt, ist Kohlefaser am besten geeignet.
Gewicht
Bei der Betrachtung von Stativen in dieser Kategorie gibt es zwei Dinge zu beachten. Erstens, wie viel wiegt das Stativ selbst? Zweitens, wie viel kann das Stativ aushalten, was als „maximale Nutzlast“ bezeichnet wird. Dieser Bereich ist entscheidend, damit Sie nicht den Fehler machen, ein Stativ zu kaufen, das nicht für schwere Geräte ausgelegt ist. Denn es wird unweigerlich umfallen und Ihr Setup zerstören.
Wenn Sie eine reisefreundliche Option wünschen, suchen Sie nach Stativen, die 3 Pfund oder weniger wiegen. Optionen in diesem Spektrum werden im Allgemeinen als leichte Reisestative betrachtet. Aber eine leichte Option reduziert in der Regel die maximale Nutzlast, so dass es einen Kompromiss gibt. Überlegen Sie also, wie groß und schwer Ihre Ausrüstung ist, bevor Sie sich entscheiden. Der allgemeine Bereich für die Nutzlast liegt zwischen 6 und 35 Pfund. Das ist ein ziemlich großer Bereich. Wenn Sie kein Stativ mit einer Tragkraft von 35 lbs benötigen, lassen Sie es weg und kaufen Sie eine kompaktere, erschwinglichere Variante mit der benötigten Tragkraft.
Als allgemeine Regel gilt: Kaufen Sie ein Stativ, das doppelt so viel Gewicht trägt wie Ihre Kamera und das schwerste Objektiv.
Stativkopftypen
Der Stativkopf ist das, was Ihre Kamera am Stativ hält und sichert. Meistens liefert der Hersteller beim Kauf einen Kugelkopf mit. Je nach den verfügbaren Kits kann es aber auch ein anderer Kopf sein. Es gibt mehrere gängige Typen; dazu gehören Schwenk-Neige-Köpfe, Kugelköpfe und kardanische Köpfe. Schwenk-Neige-Köpfe bieten die meiste Kontrolle über horizontale und vertikale Bewegungen, während Kugelköpfe schnell sind und Gimbals spezialisiert sind. Beim Einkaufen stoßen Sie vielleicht auch auf Pistolengriffe, eine Variante des Kugelkopfes, und Fluidköpfe, die für Videos verwendet werden.
Für Anfänger ist der Kugelkopf am einfachsten zu bedienen. Ansonsten ist diese Kategorie eine Frage der persönlichen Vorliebe. Wählen Sie den Kopf, der zu Ihrem Stil passt.
Höhe
Ein weiterer Bereich, den es zu beachten gilt, ist die maximale Höhe des Stativs, gemessen daran, wie hoch es steht, wenn es vollständig ausgefahren ist. Stative gibt es in verschiedenen Größen und Bereichen. Welches das richtige für Sie ist, hängt davon ab, welcher Arbeitsbereich zu Ihrem Aufnahmestil passt.
Betrachten Sie dazu Ihre aktuelle Körpergröße und suchen Sie nach einer Option, die zu Ihrer Körpergröße passt. Idealerweise wollen Sie eine, die groß genug ist, um mit dem Sucher zu komponieren, ohne sich zu bücken. Und wenn Sie vorhaben, viel aus niedrigen Winkeln oder im Makrobereich zu fotografieren, sollten Sie auf die Mindesthöhe achten.
Beine
Dies ist ein kritischer Bereich, den Sie berücksichtigen sollten, da sie die gesamte Einheit stabilisieren. Die Beine eines Stativs sind entweder aus Aluminium, was am günstigsten ist, oder aus Kohlefaser, was am teuersten ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die Beine sind ebenfalls in Abschnitte unterteilt. In der Regel gilt: Je mehr Beinsegmente, desto tragbarer ist das Stativ. Allerdings verringert sich mit der Anzahl der Beinsegmente auch die Stabilität. Stative mit mehr als drei Beinsegmenten wackeln daher sehr wahrscheinlich im Wind. Auch diese Abschnitte werden entweder mit Hebeln oder Drehverschlüssen verriegelt. Aber Sie sollten wissen, dass Hebelverschlüsse in der Regel zuverlässiger sind als Drehverschlüsse.
Auch bei dieser Sektion kommt es letztlich auf die persönlichen Vorlieben an. Manche Fotografen bevorzugen Drehverschlüsse gegenüber Hebeln. Andere bevorzugen einfache 3-teilige Konfigurationen gegenüber 4-teiligena\s. Überlegen Sie, wie viel Flexibilität Sie bei den Einstellungen wünschen und wie leicht Sie das Stativ zerlegen möchten.
Füße
Während diese weniger wichtig sind als die Beine oder der Kopf, ist es ein Bereich, den Sie in Betracht ziehen sollten, wenn Sie planen zu reisen. Die meisten Stative werden mit Gummifüßen für den Einsatz in Innenräumen geliefert. Sie funktionieren normalerweise auch im Freien. Aber je nach Wetterbedingungen sind sie nicht immer ideal. Wenn Sie also Aufnahmen im Freien planen, sollten Sie ein Stativ mit austauschbaren Füßen wählen. So können Sie bei Bedarf Stachelfüße anbringen.
Suchen Sie in dieser Kategorie nach Optionen, die beim Kauf einen Satz Stachel- und Gummifüße enthalten. Oder suchen Sie nach Optionen, die ausziehbare Spikes haben, die Sie bei Bedarf herausziehen können.
Extras
Einige Stative haben drehbare Mittelsäulen, die mehr Vielseitigkeit beim Komponieren bieten. Und einige dieser Optionen lassen sich auch kippen oder um 180º drehen, um Aufnahmen aus niedrigen Winkeln zu ermöglichen. Diese sind ideal, wenn Sie Makroaufnahmen machen oder beim Fotografieren viel knien.
Einige Stative bieten auch Gegengewichtshaken zur Befestigung von Sandsäcken für zusätzliche Stabilität. Insgesamt gilt: Wenn Ihnen einige der in diesem Beitrag genannten Boni wichtig sind, sollten Sie sie bei Ihrem Einkauf berücksichtigen.